Kirche vor Ort

KEB Tag in Aicha v. Wald

Redaktion am 19.10.2023

KEB Tag Aicha Foto: Katharina Hauser

Beim Impulsvortrag „Pfarrei 2024“, den die KEB Passau gemeinsam mit der Pfarrei Aicha v. Wald und dem Referat für Neuevangelisierung organisiert hat, ging es um die Zukunft der Kirche.

Ein Sonn­tags­got­tes­dienst, der etwas anders war als gewöhn­lich, erwar­te­te die Pfar­rei­mit­glie­der und Gäs­te in Aicha v. Wald, die am 15. Okto­ber in die Pfarr­kir­che gekom­men sind. Denn der Got­tes­dienst fand im Rah­men einen Halb­ta­ges statt, der sich mit der Zukunft der Pfar­rei beschäf­ti­gen soll­te. Die­ses The­ma spie­gel­te sich auch im Got­tes­dienst wie­der: Moder­ne Lob­preis­mu­sik, die eine neue Erfah­rung des Glau­bens bie­ten kann, Glau­ben­zeug­nis­se von Jung und Alt von ver­schie­de­nen Gemein­de­mit­glie­dern und Enga­gier­ten, ein Gebet zum Hei­li­gen Geist für die Kir­che im Gro­ßen wie im Klei­nen vor Ort. Und am Ende lud der Pas­to­ral­theo­lo­ge Dr. Georg Plank in die benach­bar­te Gast­wirt­schaft Stau­der ein, um über die Zukunft der Pfar­rei zu spre­chen. Rund 35 Per­so­nen kamen zum Impuls­vor­trag, eini­ge aus Aicha, ande­re aus ande­ren Orten im Bis­tum, die Inter­es­se am The­ma zeigten. 

Der Pas­to­ral­theo­lo­ge aus Graz hielt nach dem Ken­nen­ler­nen und Mit­tag­essen einen aus­führ­li­chen Vor­trag über die aktu­el­le Situa­ti­on der Kir­che, die Her­aus­for­de­run­gen und die Chan­cen für die Zukunft. Mit sei­nem Team von Pas­to­ra­lin­no­va­ti­on“ unter­stützt er im deut­schen Sprach­raum Kir­chen dabei, inno­va­ti­ver zu wer­den und hat dabei unter­sucht, wel­che Prin­zi­pi­en wich­tig sind, damit eine Pfar­re gesund ist und bleibt, und wächst. Leben­di­ge Pfar­rei haben gelernt, als Leib zu leben“ so Plank. Das bedeu­te, dass man sich mit­ein­an­der und für­ein­an­der freut, und nicht nei­disch ist. Man erkennt, dass man in einem Boot sitzt“ und arbei­tet je nach Fähig­keit und Nei­gung. Die Bezie­hungs­qua­li­tät ins­ge­samt spie­le eine der zen­tra­len Rol­len in der Erneue­rung: Gast­freund­schaft soll­te man auf allen Ebe­nen prak­ti­zie­ren und Bezie­hung auf allen Ebe­nen for­cie­ren: per­sön­lich, medi­al und digi­tal. Zudem sei es nach Plank wich­tig, fort­lau­fend zu ler­nen und kon­struk­tiv zu ver­ein­fa­chen sowie Das Gute als Feind des Bes­se­ren“ zu entlarven.

Wäh­rend und nach dem Vor­trag gab es regen Aus­tausch zwi­schen allen Anwe­sen­den. Es war sicht­bar: Das The­ma bewegt und nie­mand hat die Mus­ter­lö­sung. Aber an die­sem Tag konn­ten neue Impul­se mit­ge­nom­men wer­den, um gemein­sam auf dem Weg zu bleiben.

Text: Katha­ri­na Hauser

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