Bistum

Klausurtagung des Pfarrverbandrats Ruhstorf

Thomas König am 27.11.2019

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Gemeinsam auf dem Weg zu den Menschen und zu Gott war das Thema, welches die Teilnehmer in unterschiedlichen Blickwinkel betrachteten. Für ein ganzes Wochenende zog sich der Pfarrverbandrats Ruhstorf in das Kloster Aigen Schlägel im Mühlviertl zurück. Durch die Klausur führten Pfarrgemeinderatsvorsitzender Stephan Wrana, Gemeindereferentin Regina Roßmadl und Pfarrer Josef Tiefenböck.

Für das Vor­be­rei­tungs­team war es wich­tig, dass alle den Weg nach ihren Stär­ken und Kräf­ten, Cha­ris­men und Freu­den gehen kön­nen. So waren die Arbeits­ein­hei­ten von spi­ri­tu­el­len Impul­sen und Ange­bo­te vom Frei­tag­abend bis Sonn­tag­mit­tag durch­bro­chen. Der Stein2 war das Sym­bol, wel­ches die Pfarr­ge­mein­de­rats­mit­glie­der durch die­se Tage beglei­te­te. Ste­phan Wra­na führ­te die Gemein­schaft durch eine Geschich­te eines Expe­ri­men­tes, im wel­chen ein lee­res Glas­ge­fäß mit unter­schied­lich gro­ßen Stei­nen ange­füllt wer­den soll­te, ein. Das Expe­ri­ment zeigt; Wenn die gro­ßen Stei­ne nicht zuerst ins Glas gelegt wer­den, wird man sie nie mehr hin­ein­be­kom­men.“ Das Audi­to­ri­um war nun ein­ge­la­den, dass jede und jeder auf sich selbst hören und hin­hö­ren soll, was für ihn per­sön­lich in sei­nem Leben die gro­ßen Stei­ne sind. Im Aus­tausch wur­de klar, dass das Hin­hö­ren auf sich selbst, den Weg öff­net zum Hin­hö­ren auf das Du und auf das Hören auf Gott.

Gera­de im Hin­hö­ren, was einem die wich­tigs­ten Stei­ne im Leben sind, öff­net sich das Tor für das gemein­sa­me Gespräch und für den Dienst am Nächs­ten und in der Pas­to­ral. Mit einem lit­ur­gi­schen Tanz­ge­bet wur­de das Gehör­te ver­tieft. Durch ein Impuls­re­fe­rat – Kir­che, wohin gehst Du“ – wur­de nicht nur Mut gemacht, son­dern auch die Stei­ne“ und die Weg im Pfarr­ver­band und in der Pfar­rei betrach­tet und auch durch einen medi­ta­ti­ven Spa­zier­gang ver­tieft. Der Aus­tausch und das Gespräch unter­ein­an­der im Pfarr­ver­bands­rat wie auch in den ein­zel­nen Pfar­rei­en war sehr gewinn­brin­gend und moti­vie­rend. Nicht zuletzt konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass die­se Tage, auch Tage der Begeg­nung und der Aner­ken­nung waren. Als Ergeb­nis die­ser Klau­sur­ta­gung, die mit dem Sonn­tags­got­tes­dienst in der Stifts­kir­che been­det wor­den ist, wird Fol­gen­des fest­ge­hal­ten; Das gemein­sam auf dem Weg sein zu den Men­schen und zu Gott soll von der geschwis­ter­li­chen Gemein­schaft im Pfarr­ver­band zukünf­tig noch stär­ker zum Tra­gen kom­men. Ange­zo­gen möge man sein durch das eige­ne Hin­hö­ren auf sich selbst, auf das Mit­ein­an­der im Tun des Pfarr­ver­ban­des und den ein­zel­nen Pfar­rei­en, wie auch auf die Visi­on der Diö­ze­se, in der es auch heißt; „…wir sind als geschwis­ter­li­che Kir­che unter­wegs.“ Gott und den Men­schen nah! Die Tagung, die in sehr guter Atmo­sphä­re statt­fand, war gewiss auch schon eine gute Vor­be­rei­tung auf die Visi­ta­ti­on durch das Bis­tum im Jah­re 2020.

Text und Fotos: Josef Tiefenböck

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