Jugend

Katholische Jugendarbeit in Bayern und Österreich beim Granitpilgern

Pressemeldung am 02.09.2020

IMG 20200831 WA0094 Foto: Privat

Länderübergreifende Alternativtour für junge Erwachsene im Oberen Mühlviertel

Manch­mal legt uns das Leben Stei­ne in den Weg und stellt uns vor Her­aus­for­de­run­gen. Die­se for­dern uns und brin­gen uns an unse­re Gren­zen.“ – Mit die­sem ein­lei­ten­den Satz beginnt der Ein­la­dungs­fly­er für die gemein­sa­me Jugend­maß­nah­me der Kirch­li­chen Jugend­bü­ros Frey­ung und Pocking mit der Katho­li­schen Jugend Ober­ös­ter­reich, der jun­ge Erwach­se­ne ermun­tern soll, neue Gegen­den und per­sön­li­che Hori­zon­te ken­nen­zu­ler­nen. Vom 27. – 28. August 2020 ver­an­stal­te­ten die Jugend­bü­ros mit der KJ im Rah­men einer Län­der­part­ner­schaft eine inter­na­tio­na­le Jugend­be­geg­nung im Obe­ren Mühl­vier­tel auf dem sog. Gra­nit­weg“, der rela­tiv neu ent­lang der Ort­schaf­ten Hel­fen­berg, Has­lach, St. Peter, usw. führt. 

IMG 20200831 WA0117 Foto: Privat

Die Her­aus­for­de­rung für das Vor­be­rei­tungs­team war dabei die kur­ze Vor­be­rei­tungs­zeit und die sehr lan­ge unge­wis­se Situa­ti­on, ob die­ses Pro­jekt auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie über­haupt statt­fin­den kann und darf. Nach reif­li­cher Über­le­gung und ent­spre­chen­dem Schutz- und Hygie­ne­kon­zept beschloss man, mit die­ser Tour einen klei­nen Neu­start für die Jugend­ar­beit. Dank der Unter­stüt­zung durch die Diö­ze­sen Pas­sau und Linz sowie der För­de­rung des Kreis­ju­gend­rings Frey­ung-Gra­fen­au konn­ten die durch Coro­na ent­stan­de­nen Mehr­kos­ten getra­gen wer­den und es konn­te für die ins­ge­samt 24 jun­gen Erwach­se­nen am Mor­gen des 27.08.2020 los­ge­hen. Bereits sehr früh mach­ten sich deut­sche und öster­rei­chi­sche Jugend­li­che aus ver­schie­de­nen Gegen­den Ober­ös­ter­reichs und der Diö­ze­se Pas­sau auf den Weg nach Hel­fen­berg, von wo aus das Gra­nit­pil­gern unter dem Mot­to Leben G´spian“ star­te­te. Nach einem ers­ten Ken­nen­lern­im­puls wuchs die Grup­pe inner­halb kur­zer Zeit mehr und mehr zu einer Ein­heit zusam­men. Bar­rie­ren zwi­schen den Län­dern waren sehr bald nicht mehr spür­bar. Durch wun­der­ba­re Wald­we­ge ent­lang der Stei­ner­nen und Gro­ßen Mühl tausch­te man sich aus und konn­te durch kurz und kna­cki­ge Impul­se über das eige­ne Leben nach­den­ken bzw. dem eige­nen Leben nach­spü­ren“. Beson­de­re High­lights ent­lang der Tour waren Bade­plät­ze, um sich zu erfri­schen und eine kur­ze Schlauch­boot-Tour am Beginn des zwei­ten Tages zwi­schen Furth­müh­le und Has­lach. Dabei konn­ten nicht nur ver­schie­de­ne Stol­per­stei­ne im Was­ser erspürt und besei­tigt wer­den. Die Teil­neh­mer stärk­ten dabei ihre Weg- und Pil­ger­ge­mein­schaft durch die Zusam­men­ar­beit auf einem Boot und durch die lus­ti­gen Was­ser­spie­le am Ran­de. Im Anschluss an die­se Boots­par­ty erhiel­ten alle wie­der Impuls, um die Boots­fahrt mit dem eige­nen Leben zusam­men­zu­brin­gen. So konn­ten Impul­se wie Wer sitzt mit mir im Boot des Lebens?“ oder Wie gehe ich bzw. gehen wir mit Stolpersteinen/​Hürden um?“ den roten Faden und die Brü­cke zum gemein­sa­men Got­tes­dienst am Vor­abend her­stel­len. Die­ser Got­tes­dienst fand mit Ker­zen­licht und Fackel­schein im Gar­ten des Stif­tes Schlägl statt und stärk­te das Ver­trau­en in Gott und Jesus Chris­tus, der in den ver­schie­dens­ten Situa­tio­nen unse­res Lebens da ist – manch­mal bewuss­ter, aber auch manch­mal unbewusster.

Zum Abschluss der zwei­tä­gi­gen Tour lie­ßen sich die Teil­neh­me­rIn­nen kurz vor St. Peter im Mühl­kreis an einem beson­de­ren Kraft­ort noch­mal für den bevor­ste­hen­den All­tag stär­ken. Anschl. ging es in Fahr­ge­mein­schaf­ten wie­der in die Hei­mat­or­te zurück. Zuvor jedoch wur­de allen Teil­neh­me­rIn­nen noch die Ein­la­dung für eine nächs­te Pil­ger­tour im Jahr 2021 aus­ge­spro­chen. Vom 01. – 05. Sep­tem­ber 2021 geht es unter dem Mot­to Stadt.Land.Fluss“ als geh.bet.tour 2.0 durch wei­te Tei­le der Diö­ze­se Pas­sau auf den Spu­ren des Stift- und Bist­umlan­des. Infos und Vor­anmel­dun­gen kön­nen jeder­zeit unter 08551/ 5550 oder bei der Kath. Jugend Ober­ös­ter­reich gege­ben und ent­ge­gen­ge­nom­men werden.

Text: Johan­nes Geier

Weitere Nachrichten

Bischof mit Firmlingen_Susanne Schmidt 4
Bischof
19.04.2024

Lebenshilfe-Schule bei Bischof Oster

„Gott sei Dank, wir sind umgeben, Gott sei Dank, auf allen Wegen“ - so sangen die Schülerinnen und Schüler…

240421 Predigt Aigner title
Das glauben wir
19.04.2024

Jesus kennenlernen

Die Predigt von Pastoralreferentin Teresa Aigner zum 4. Sonntag der Osterzeit am 21. April 2024.

Lobpreisstunde und A d B 2024 2
Das glauben wir
18.04.2024

Impuls in der Lobpreiskirche

Impuls zum Lobpreisabend am 06. April 2024 von Alexander Woiton Lesungs­text Johannes 20,19-23

2024 04 14 pb alb brot armut
Bistumsblatt
18.04.2024

Brot und Wahrheit

Einzelne Menschen können den Unterschied machen. Davon erzählt