Ziel des Bistums Passau ist es, durch die Anpassung der vorhandenen, veralteten und mit einem hohen Energieverbrauch gekennzeichnete Beleuchtung in den ausgewählten Gebäuden der Diözese auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen, einen wesentlichen Teil zur Minderung von CO2-Emissionen und damit zum Klimaschutz beizutragen. Durch den geringeren Energieverbrauch können außerdem Stromkosten eingespart werden. Aufgrund der hier eingesetzten, neuartigen LED-Technik mit höherer Lichtausbeute, sowie den eingesetzten Bewegungsmeldern wird der Stromverbrauch deutlich reduziert. Des Weiteren weisen diese Leuchten einen weitaus höheren Wirkungsgrad und eine höhere Lebensdauer als die bestehende Beleuchtung auf.
Inhalt des Vorhabens:
Die Beleuchtung auf LED-Technik wurde bzw. wird in den Gebäuden oder Gebäudeteilen Residenzplatz 8, Seminar St. Stephan, Luragogasse 4, Steinweg 8 und im Haus der Jugend umgestellt. Der Austausch der Beleuchtung ist in diesen Gebäuden erforderlich, da die eingesetzten Leuchten bereits ein hohes Alter aufweisen und teilweise die geforderte Beleuchtungsstärke unter den vorgeschriebenen Werten liegt. Das Förderprogramm gibt dem Vorhaben des Bistums Passau neue Impulse. So können durch die Förderung von 40 % durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit mehr Leuchten saniert bzw. ausgetauscht werden, als es in der ursprünglichen Absicht des Bistums lag. Nach erfolgreichem Abschluss der Arbeiten sollen die Ergebnisse zusammengestellt und bekannt gemacht werden. Diese sind Einsparung der elektrischen Energie, Minderung der CO2-Emissionen, sowie die tatsächliche Amortisationszeit des Vorhabens. Beteiligte Partner sind das Ingenieurbüro Nigl & Mader GmbH, Passauer Str. 7, 94133 Röhrnbach, und die ausführende Firma Elektroanlagen Johann Vogl, Kapuzinerstraße 73, 94032 Passau.
Nationale Klimaschutzinitiative:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.
Förderstelle:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
http://www.klimaschutz.de/
Projektbegleitung:
bis 31.12.2021
Projektträger Jülich — Forschungszentrum Jülich GmbH
https://www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
ab 01.01.2022
Zukunft — Umwelt — Gesellschaft gGmbH (ZUG)
https://www.z‑u-g.org/aufgaben/nationale-klimaschutzinitiative-nki/
Förderkennzeichen: 67K13874
Titel: Innen-Beleuchtungssanierung Caritasgebäude Passau-Vordergebäude
Laufzeit: 1.7.2020 bis 31.12.2021
Förderkennzeichen: 67K13873
Titel: Innenbeleuchtungssanierung Caritasgebäude Passau — Mittelgebäude
Laufzeit: 01.01.2021 — 31.12.2022