Die Wahl des neuen Kolping-Diözesanvorsitzenden war zentraler Tagesordnungspunkt bei der diesjährigen Diözesanversammlung in Spectrum Kirche. Bei nur einem Kandidaten galt das Ergebnis vorab schon fast als sicher. Es hat sich dann auch bei der Bekanntgabe bestätigt: Stephan Kroneder von der Kolpingsfamilie Vilshofen tritt die Nachfolge von Gerhard Alfranseder an. Er wurde mit 67 von 72 Stimmen zum neuen Vorsitzenden gewählt.
„Bei Kolping ist mir die Gemeinschaft wichtig, und zwar generationenübergreifend. Jeder soll sich mit seinem Talent einbringen können.”
„Die neue Diözesanvorstandschaft ist für mich wie ein Musikorchester, das die Menschen im Verband und im Außen mit ihrer Musik begeistert.”
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Gerhard Alfranseder hat den Diözesanverband in seinen zwölf Jahren als Vorsitzender geprägt. Wehmütig ist er aber nicht. Er hat sich darauf vorbereitet und ist mit sich im Reinen, wie er selbst sagt, sein Amt an seinen Nachfolger Stephan Kroneder zu übergeben. “Mein Schwerpunkt war, Kolpingsfamilien zu stärken, zu vernetzen und Dienstleister der Kolpingsfamilien zu sein. Und ich denke, das ist uns auch gelungen”, meint er zurückblickend. Engagieren wird er sich dennoch weiterhin, wenn auch im „zweiten Glied“. Sein Schwerpunkt im Vorstand künftig wird das Thema “Eine Welt” sein. Uruguay ist schon seit 36 Jahren Partnerland, Malawi kommt neu hinzu.
“Wer bei Kolping ist, verändert sich in seinem Wesen”, betonte der neue Vorsitzende Stephan Kroneder in seiner Rede. Er ist seit 1991 bei Kolping und freut sich auf seine künftige Aufgabe. In der neu gewählten Vorstandschaft will er jedem Diözesanmitglied eine Aufgabe an die Hand geben, entsprechend seiner Stärken, beispielsweise Jugend- und Erwachsenenarbeit. In den Kolpingsfamilien vor Ort gilt es dann, sich Mitsteiter für die Schwerpunktthemen zu suchen. Und: Kolping soll politischer werden: “Unseren starken Sozialverband des Kolping Diözesanverbands Passau möchte ich der Politik präsentieren und die Arbeit auch weiterhin stärken”, so Stephan Kroneder.
Ihnen entgeht ein toller Beitrag!
Abschließend zur Diözesanversammlung wurde der Adolph-Kolping-Preis 2019 verliehen. Er ging an die Kolpingsfamilie Regen für ihr Projekt der “Leih-Großeltern”. Ein Beispiel von vielen, das die Stärke und das Engagement des Sozialverbands Kolping zeigt.