Bistumsblatt

Gemeinsam in die Zukunft

Redaktion am 31.08.2021

23 Krinninger Terhörst PB Foto: Bayer / pbp
Einen ersten Entwurf der künftigen Titelseite präsentieren Chefredakteur Wolfgang Krinninger (r.) und der Altöttinger Redaktionsleiter Wolfgang Terhörst.

Miteinander – das ist das Leitwort für die neue gemeinsame Zeitung, die mit Beginn des kommenden Jahres den Altöttinger Liebfrauenboten und das Passauer Bistumsblatt vereint. Unser Ziel ist es, die beliebtesten Inhalte aus den zwei traditionsreichen Publikationen zusammenzuführen und gleichzeitig Neues zu wagen. Was ändert sich alles? Was bleibt? Was erhoffen wir uns von diesem Schritt? Antworten darauf hat Chefredakteur Wolfgang Krinninger hier zusammengefasst.

War­um ist Mit­ein­an­der der Leit­be­griff für die Zusam­men­füh­rung der bei­den Zei­tun­gen?
Weil für uns dar­in der Schlüs­sel des Erfolgs liegt und weil Kir­che und Gesell­schaft drin­gend ein neu­es Mit­ein­an­der brau­chen. Das wol­len wir mit der gemein­sa­men Zei­tung för­dern, so gut es geht. Zudem haben uns die ver­gan­ge­nen Mona­te gezeigt, wie wich­tig das Mit­ein­an­der ist: Die Teams von Lieb­frau­en­bo­te und Bis­tums­blatt haben nach der Fusi­on der bei­den Ver­la­ge unter Beweis gestellt, wie gut sie har­mo­nie­ren, denn anders wäre die Zusam­men­füh­rung unmög­lich zu rea­li­sie­ren gewe­sen. Nur so war es mög­lich, dass unse­re Lese­rin­nen und Leser nichts oder nur wenig von dem bemerkt haben, was sich alles hin­ter den Kulis­sen abge­spielt hat. 

Wie lau­tet der Titel der neu­en Publi­ka­ti­on?
Das Mit­ein­an­der soll auch hier gleich erkenn­bar sein. Wir haben uns nach lan­ger Dis­kus­si­on ent­schie­den für: Pas­sau­er Bis­tums­blatt als Haupt­ti­tel und dem in blau unter­leg­ten Unter­ti­tel Ver­eint mit dem Alt­öt­tin­ger Liebfrauenboten. 

Was erwar­tet die Lese­rin­nen und Leser ab Janu­ar 2022?
Unser gro­ßes Ziel ist es, wie bereits im Auf­takt auf Sei­te 2 beschrie­ben, das Bes­te aus den bei­den tra­di­ti­ons­rei­chen Publi­ka­tio­nen zu ver­ei­nen und gleich­zei­tig mit viel Neu­em die Leser zu über­ra­schen. Noch mehr als bis­her wer­den wir Hil­fe­stel­lung für das Glau­bens­le­ben im All­tag geben und Ant­wor­ten suchen auf die Fra­ge, was dem Leben Sinn und Tie­fe gibt.

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Wird es neue Sei­ten geben?
Ja, das wird es. Ganz wich­tig ist uns: Lesun­gen und Evan­ge­li­um sowie die Betrach­tung dazu bil­den die Mit­te der Zei­tung, das Zen­trum. Kom­plett neu gestal­tet wer­den die Kin­der­sei­te, das The­ma der Woche auf einer Dop­pel­sei­te und eine Glau­bens- und Gebets­schu­le. Zudem wol­len wir auf einer Sei­te wahr­haft schö­ne Din­ge – regio­nal, wer­tig, echt – vor­stel­len. Aber auch leben­di­ges Brauch­tum und die Rubrik Rat und Hil­fe wer­den ihren Platz bekom­men. Und ein paar Über­ra­schun­gen haben wir noch im Köcher, die wir heu­te noch nicht ver­ra­ten möch­ten. Über allem Tun steht der Vor­satz: Las­sen wir uns von der Welt, las­sen wir uns von Gott berüh­ren und verwandeln!

Wird es auch die Mög­lich­keit geben, die neue Zei­tung online zu lesen?
Wir arbei­ten der­zeit mit Hoch­druck an der ePa­per-Aus­ga­be, tes­ten, wel­che Zusatz­in­for­ma­tio­nen auf die­sem Kanal sinn­voll sind und ob wir mög­li­cher­wei­se aktu­el­le Nach­rich­ten bevor­zugt hier aus­spie­len. Zudem wer­den wir selbst­ver­ständ­lich auch die Social-Media-Kanä­le des Bis­tums mit bespielen.

Und was bleibt von dem, was war?
Sehr viel. Denn an unse­rer Kern­auf­ga­be hat sich ja nichts geän­dert: Wir wol­len die Freu­de am Glau­ben för­dern, Halt, Gebor­gen­heit und Sicher­heit schen­ken und so für die Men­schen ein Stück Hei­mat sein. Das Lese­er­leb­nis soll ein­fach noch ein Stück schö­ner, span­nen­der und inter­es­san­ter werden.

Wel­che Rol­le spielt Alt­öt­ting in Zukunft?
Wei­ter­hin eine sehr zen­tra­le Rol­le – wie es für den Gna­den­ort als gro­ßes geist­li­ches Zen­trum des Bis­tums Pas­sau ange­mes­sen ist. Alt­öt­ting bekommt eige­ne Sei­ten für die Bericht­erstat­tung über das Gesche­hen im Wall­fahrts­ort und vie­le Aspek­te der Mari­en­fröm­mig­keit. Der Geist des Lieb­frau­en­bo­ten wird aber nicht nur auf die­sen Sei­ten, son­dern im gan­zen Blatt erkenn­bar, les­bar sein.

Wird sich am Preis etwas ändern?
Ja. So leid es uns tut, wir sind hier ja von ver­schie­de­nen Kos­ten­fak­to­ren abhän­gig. Nach zwei Jah­ren, in denen wir den Preis hal­ten konn­ten, sind wir im kom­men­den Jahr zu einer Erhö­hung gezwun­gen. Das neue Bis­tums­blatt ver­eint mit dem Lieb­frau­en­bo­ten wird mit 8 Euro monat­lich aber immer noch ver­gleichs­wei­se güns­tig blei­ben. Zudem wird es so umfang­reich wie nie zuvor sein. Und als Schman­kerl: Jeder Abon­nent der Zei­tung hat kos­ten­frei die Mög­lich­keit, das ePa­per zu lesen. Das ePa­per allein wird vor­aus­sicht­lich 5 Euro monat­lich kosten.

Wel­che Hoff­nun­gen set­zen wir in die gemein­sa­me Wochen­zei­tung?
Unse­re Erwar­tung ist, dass es uns gelingt, unse­ren bis­he­ri­gen Lese­rin­nen und Lesern mit die­ser Zei­tung noch mehr Lese­freu­de zu schen­ken und vie­le neue zu gewin­nen. Hier haben wir vor allem jun­ge Fami­li­en im Blick, denen wir künf­tig noch mehr Rat und Hil­fe und inter­es­san­ten und rele­van­ten Lese­stoff bie­ten wol­len. Die neue gemein­sa­me Zei­tung ist unse­re Chan­ce, als gedruck­te kirch­li­che Wochen­zei­tung und damit als zen­tra­les Forum für die Katho­li­ken wei­ter zu bestehen. Doch dazu frei­lich brau­chen wir Sie, unse­re Lese­rin­nen und Leser. Wir sind sehr dank­bar für Ihre Treue und bau­en dar­auf, dass Sie uns wei­ter unter­stüt­zen und für uns die Wer­be­trom­mel rüh­ren. Es geht nur miteinander.

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