Weltkirche

Palmsonntag: An die Christen im Heiligen Land denken

Redaktion am 23.03.2021

Beatriz ostos charro c Cg PN Bb U5 E unsplash Foto: Beatriz Ostroz Charro / Unsplash
In Jerusalem treffen drei Weltreligionen aufeinander.

In den Gottesdiensten an Palmsonntag richtet sich der Blick auf die biblischen Gebiete des Nahen Ostens. Aus diesem Anlass rufen die deutschen Bischöfe gemeinsam mit dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande (DVHL) auch in diesem Jahr zur Palmsonntagskollekte für die Christen im Heiligen Land auf.

Die Chris­ten der Regi­on sind eine klei­ne, leben­di­ge Gemein­schaft, die zwi­schen Juden und Mus­li­men ihren Glau­ben lebt. Mit ihren Schu­len und Begeg­nungs­stät­ten för­dern sie auch die inter­re­li­giö­se Frie­dens­er­zie­hung, die für ein gelin­gen­des Zusam­men­le­ben der Men­schen im Hei­li­gen Land unab­ding­bar ist. Doch die Coro­na-Pan­de­mie sorgt auch in die­ser Regi­on für gro­ße Not.

Erz­bi­schof Dr. Lud­wig Schick (Bam­berg), Vor­sit­zen­der der Kom­mis­si­on Welt­kir­che der Deut­schen Bischofs­kon­fe­renz, blickt mit Sor­ge auf die Kol­lek­ten­ein­nah­men in den Got­tes­diens­ten, bei denen wegen der Pan­de­mie nur eine gerin­ge Zahl von Mit­fei­ern­den zuge­las­sen ist: Um ihren Dienst wei­ter leis­ten zu kön­nen, sind Chris­ten im Hei­li­gen Land mehr denn je auf unse­re Ver­bun­den­heit und Hil­fe ange­wie­sen. Mit einem Bei­trag zur Palm­sonn­tags­kol­lek­te unter­stüt­zen Sie die Men­schen im Hei­li­gen Land, an den Ursprungs­stät­ten unse­res christ­li­chen Glau­bens. Schen­ken Sie ihnen neue Hoff­nung und ste­hen wir ein­an­der in schwie­ri­gen Zei­ten bei!“ Text: pbp

Mit den Ein­nah­men der Kol­lek­ten und Spen­den wer­den Bil­dungs­pro­gram­me, aber auch pas­to­ra­le Pro­jek­te sowie sozi­al-cari­ta­ti­ve Vor­ha­ben der Kir­chen unter­stützt. Kin­der in Not, Behin­der­te, alte Men­schen und Migran­ten – dar­un­ter sehr vie­le Frau­en – fin­den Auf­nah­me in Ein­rich­tun­gen der Kir­chen. Die Bischö­fe wei­sen dar­auf hin, dass für vie­le die­ser Ein­rich­tun­gen in der Fol­ge der Coro­na-Pan­de­mie Spen­den und Ein­nah­men durch Pil­ger und ande­re Rei­sen­de ausbleiben.

Seit vie­len Jah­ren leis­ten der Deut­sche Ver­ein vom Hei­li­gen Lan­de und die deut­sche Fran­zis­ka­ner­pro­vinz für die Kir­che vor Ort bewähr­te Hil­fe“, so Erz­bi­schof Schick. Dr. Mat­thi­as Vogt, Gene­ral­se­kre­tär des DVHL, erklärt: Mit einer Spen­de zu Palm­sonn­tag, aber auch mit einem Gebet, tra­gen die Gläu­bi­gen in Deutsch­land dazu bei, den Men­schen im Hei­li­gen Land Hoff­nung zu geben, und sie machen unse­re Arbeit erst mög­lich. Denn wir, der Deut­sche Ver­ein vom Hei­li­gen Lan­de (DVHL), unter­hal­ten oder unter­stüt­zen christ­li­che Kin­der­gär­ten und Schu­len, kirch­li­che Kran­ken­häu­ser und Sozi­al­ein­rich­tun­gen, Begeg­nungs­stät­ten und Anlauf­stel­len für Migran­tin­nen und Migranten.“

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