Olympisch: Pfingstzeltlager 2023!

Es sind schon traum­haf­te Bedin­gun­gen für das tra­di­tio­nel­le Pfingst­zelt­la­ger in der Mes­ser­schmid­müh­le bei Per­les­reut, orga­ni­siert von den bei­den Kirch­li­chen Jugend­bü­ros Pas­sau und Pocking. Nahe­zu durch­wegs Son­nen­schein mit Tem­pe­ra­tu­ren um 20 Grad. Was will man mehr? Bes­te Vor­aus­set­zun­gen für das Lager­pro­gramm an die­sen vier Tagen vom 30. Mai bis 2. Juni, das heu­er ganz im Zei­chen der Olym­pi­schen Spie­le steht. Die Wahl hät­te wohl kaum bes­ser sein kön­nen. Die 96 Kin­der und Jugend­li­chen sind begeis­tert, wie ein Film von Ste­fa­nie Hin­ter­mayr zeigt:

Bei der Lager­olym­pia­de kön­nen sich die Kin­der und Jugend­li­chen in eini­gen ​„baye­risch adap­tier­ten“ olym­pi­schen Dis­zi­pli­nen aus­pro­bie­ren wie bei­spiels­wei­se Kanu­fah­ren, Gum­mi­stie­fel­weit­wer­fen und Maß­krugs­tem­men. Aber auch die ande­ren Pro­gramm­punk­te mit Spie­len, Work­shops, Lie­dern und Vie­lem mehr sind von den Olym­pi­schen Spie­len geprägt, was bei den Kin­dern sehr gut ankommt. ​„Ich fin­de das The­ma cool mit den grie­chi­schen Göt­tern. Mei­ne Grup­pe hat auch einen pas­sen­den Namen, näm­lich ​‚die 20 grie­chi­schen Tita­nen’“, erzählt der 12-jäh­ri­ge Johan­nes begeis­tert. Das kann die 11-jäh­ri­ge Pau­li­na nur bestä­ti­gen und ergänzt: ​„Mir gefällt auch, dass man gemein­sam mit Freun­den in einem Zelt schla­fen kann.“ Was die Kin­der auch schät­zen, ist die freie Natur. ​„Mir gefällt es sehr gut, dass wir immer drau­ßen sind, weil ich gene­rell ger­ne drau­ßen bin. Auch gefällt mir, dass man ein­mal vom All­tag zuhau­se raus­kommt, neue Leu­te ken­nen­lernt und Din­ge macht, die man zuhau­se so nicht machen wür­de“, meint die 12-jäh­ri­ge Han­nah. Neue Leu­te ken­nen­zu­ler­nen fin­det auch die 11-jäh­ri­ge Simo­ne toll: ​„Und dass man Spaß mit­ein­an­der hat.“

Was das Pfingst­zelt­la­ger aus­macht, ist die Lager­ge­mein­schaft. ​„Für uns macht es das Gemein­schafts­ge­fühl, das hier ent­steht, immer zu etwas Beson­de­rem – sowohl unter den Grup­pen­lei­ten­den als auch unter den Kin­dern“, erklärt Jugend­re­fe­ren­tin Jen­ny Leitl (KJB Pas­sau), die mit im Orga-Team ist. ​„Der Zusam­men­halt ist sehr spür­bar. Und gera­de bei Kin­dern, die zum ers­ten Mal von zuhau­se weg sind, mer­ken wir, wie sehr sie Spaß haben, weil sie in die Gemein­schaft hin­ein­wach­sen kön­nen.“ Wie wich­tig es ist, Kir­che vor Ort gera­de für Kin­der und Jugend­li­che erleb­bar zu machen, betont Jugend­re­fe­rent Domi­nik Wies­mann (KJB Pas­sau) vom Orga-Team. ​„Wir vom Kirch­li­chen Jugend­bü­ro ver­ste­hen uns durch­aus schon so, dass wir Kir­che auch in der Gemein­schaft und im Umgang mit­ein­an­der leben. Und das ist hier im Zelt­la­ger in die­ser Woche sehr spür­bar. Von Klein bis Groß, von Haupt- bis hin zu Ehren­amt­li­chen arbei­ten wir alle Hand in Hand.“ So wird das Orga-Team von den 25 Grup­pen­lei­ten­den tat­kräf­tig unter­stützt. Erfreu­lich vie­le die­ses Jahr, die es aber auch für das Pilot­pro­jekt brau­che, erklärt Domi­nik Wies­mann: ​„Wir haben heu­er erst­mals eine Jugend­grup­pe hier im Zelt­la­ger mit 13- bis 15-Jäh­ri­gen. Für sie gibt es ein etwas ande­res und auch alters­ge­rech­tes Pro­gramm u.a. mit Kanu­fah­ren und einer Wan­de­rung auf den Lusen.“ Die Jugend­grup­pe könn­te sich durch­aus eta­blie­ren, denn auch sie hat – das zeigt allein schon die gemein­sa­me Kanu­fahrt auf der Wolf­stei­ner Ohe – defi­ni­tiv ihren Spaß.