Bistum

Pilgern in Coronazeiten

Stefanie Hintermayr am 10.05.2021

Gnadenkapelle Altötting 3 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

Der Gnadenort Altötting lädt herzlich zum Wallfahrten ein und heißt seine Pilger willkommen. Was es zu beachten gilt, erklären der stv. Wallfahrtsrektor P. Norbert Schlenker und Bürgermeister Stephan Antwerpen in einem Video.

Pil­gern in Zei­ten der Coro­na­pan­de­mie mag zwar schwie­rig erschei­nen, mög­lich ist es aller­dings. Zwar sind auch die­ses Jahr kei­ne gro­ßen Wall­fahr­ten, wie bei­spiels­wei­se die Pas­sau­er Jugend­fuß­wall­fahrt nach Alt­öt­ting oder die Regens­bur­ger Wall­fahrt am Pfingst­wo­chen­en­de erlaubt, Klein­grup­pen und Fami­li­en dür­fen sich aber auf den Weg zur Gna­den­mut­ter machen. Alt­öt­ting lädt herz­lich zum Wall­fahr­ten ein und heißt sei­ne Pil­ger mit einem seel­sorg­li­chen und welt­li­chen Ange­bot will­kom­men. Was Sie aktu­ell im Gna­den­ort erwar­tet und was es beim Wall­fahr­ten zu beach­ten gilt, erklä­ren der stell­ver­tre­ten­de Wall­fahrts­rek­tor Pater Nor­bert Schlen­ker und Bür­ger­meis­ter Ste­phan Ant­wer­pen hier im Video:

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Die Regeln für Wallfahrer (Stand: Mai 2021)

Die Wall­fahrts­sai­son 2021 fei­er­lich eröff­net hat Bischof Ste­fan Oster in der Basi­li­ka St. Anna am 1. Mai. Nach dem har­ten Lock­down 2020 ist die Freu­de groß, dass in die­sem Jahr wie­der gepil­gert wer­den darf, aller­dings nicht in grö­ße­ren Grup­pen. Nur Klein­grup­pen und Fami­li­en dür­fen sich gemein­sam auf den Weg machen. Und hier­bei rich­tet sich die Per­so­nen­zahl immer nach den aktu­ell gel­ten­den Coro­na­re­geln. Herz­lich laden wir Ein­zel­per­so­nen, Fami­li­en und Haus­hal­te zu den Got­tes­diens­ten ein, die in der Gna­den­ka­pel­le, der Stift­s­pfarr­kir­che und der Basi­li­ka St. Anna statt­fin­den“, freut sich der stell­ver­tre­ten­de Wall­fahrts­rek­tor Pater Nor­bert Schlen­ker. Seit Ostern gibt es in der Basi­li­ka, in der aktu­ell sogar bis zu 200 Per­so­nen Platz neh­men kön­nen, ein erwei­ter­tes Got­tes­dienst­an­ge­bot“, erklärt er. Dane­ben gibt es die Mög­lich­keit zur Beich­te, ein sehr belieb­tes seel­sorg­li­ches Ange­bot, das ger­ne und oft in Anspruch genom­men wird. Wir haben gro­ße Beicht­zim­mer, weil ja die Beicht­stüh­le aktu­ell nicht benutzt wer­den dür­fen. Hier ist die Beich­te pro­blem­los und sicher mög­lich“, so der Kapu­zi­ner­pa­ter. Zu uns kom­men vie­le Leu­te, die nicht nur ein schnel­les Bekennt­nis able­gen wol­len, son­dern ein Seel­sor­ge­ge­spräch suchen.“

Die Rückmeldungen der Wallfahrer

Die Leu­te sind zuerst ein­mal dank­bar, dass Got­tes­diens­te über­haupt statt­fin­den kön­nen, in einer Zeit, in der das immer wie­der auf der Kip­pe steht“, so Pater Nor­bert. Sehr ver­misst wer­de aber der Gemein­de­ge­sang, der gera­de beim Wall­fah­ren und gera­de auch in Alt­öt­ting so zen­tral ist. Aber wir haben hier in Alt­öt­ting das gro­ße Glück, dass wir immer eine her­vor­ra­gen­de musi­ka­li­sche Gestal­tung mit unse­ren Orga­nis­ten, Kan­to­ren und Ensem­bles bie­ten kön­nen“, freut sich Pater Norbert.

Die Anliegen der Wallfahrer

Coro­na prägt – auch die Anlie­gen der Wall­fah­rer. Vor allem Gene­se­ne und sol­che, die an Coro­na Erkrank­te oder gar Ver­stor­be­ne im nähe­ren Umkreis ken­nen, bräch­ten ihre Anlie­gen hier­zu zur Gna­den­mut­ter, erklärt Pater Nor­bert. Die Anlie­gen sind natür­lich, dass sie selbst und Nahe­ste­hen­de von Coro­na ver­schont blei­ben.“ Hin­zu kämen die gan­zen Begleit­um­stän­de, wie bei­spiels­wei­se wirt­schaft­li­che oder exis­ten­ti­el­le Sor­gen. Und es gibt natür­lich immer wie­der die Fra­ge: Wie kann Gott so etwas zulassen?“

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Touristisches Angebot

Wir als Wall­fahrt­ort haben schon zu kämp­fen, weil ja mit Aus­nah­me der Hei­li­gen Mes­sen kei­ner­lei Ver­an­stal­tun­gen, Stadt­füh­run­gen oder ähn­li­ches statt­fin­den darf“, meint Bür­ger­meis­ter Ste­phan Ant­wer­pen. Und nicht zu ver­ges­sen: die Gas­tro­no­mie, die ja ganz wesent­lich beim Wall­fahr­ten sei und aktu­ell in stark redu­zier­ter Form lau­fe. Wir hof­fen alle auf bes­se­re Inzi­denz­wer­te und Öff­nung“, so Ant­wer­pen. In der Zwi­schen­zeit bis dort­hin lädt das Tou­ris­mus­bü­ro die Besu­cher mit sei­nem Ange­bot und diver­sem Mate­ri­al dazu ein, Alt­öt­ting selbst zu erkun­den, u.a. auch mit dem Fahr­rad via GPS. Wir könn­ten aber sofort wie­der mit allem los­star­ten“, freut sich der Bür­ger­meis­ter auf ein Ende des Lock­downs. Was eini­ge Kern­ver­an­stal­tun­gen angeht, habe man bereits reagiert. So wur­de der all­jähr­li­che Klos­ter­markt im Juli auf den 3. bis 5. Sep­tem­ber ver­scho­ben. Mei­ne Hoff­nung ist natür­lich auch, dass wir Ende des Jah­res den Christ­kindl­markt ver­an­stal­ten kön­nen. Doch da bin ich optimistisch.“

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