Pflege ist ein Kerngebiet des Diözesan-Caritasverbands Passau. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, professionelle Pflege, gerade im stationären Bereich, zu sichern und stets zu verbessern. Was heißt, bestehende Probleme im Sinne der Pflegebedürftigen, ihrer Angehörigen und auch der Pflegekräfte zu lösen. Und das ist tatsächlich eine große Herausforderung. Oft sind bedürftige alte und kranke Menschen nicht ausreichend versorgt (Kosten!). Und oft sind die Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter in der Pflege nicht optimal. Thema hier ist vor allem eine zu gerechte Entlohnung und eine höhere Tarifbindung. Und da ist die Politik, der Staat gefragt — er muss für ausreichende Finanzierung sorgen. Das ist eine der zentralen Perspektiven, die Michael Endres (Caritasvorstand und ‑direktor) und August Bastl (Mitarbeitervertretung Diözesan-Caritasverband) in einem Pressegespräch vorgestellt haben. Hier ein Interview:
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Perspektiven konkret
- Einheitliches und verbindliches Tarifsystem — gerechte Entlohnung in der Pflege
- Umbau der Pflegeversicherung — Systemwechsel in der Finanzierung
- Schlüssel für Pflegekräfte
- Gesundheitsvorsorge für Pflegekräfte
- Attraktiveres Ausbildungssystem
Für diesen Perspektivwechsel in der Pflege wird sich der Diözesan-Caritasverband stark machen, bei der Gesellschaft und der Politik. “Wir versuchen, etwas zu ändern. Aber wir stoßen an unsere Grenzen (u.a. durch staatliche Vorgaben, Anm. d. Red.),” betonte Caritasdirektor Michael Endres. Und weiter: “Das Pflegesystem muss sich ändern!” Nur so könne der Pflegeberuf gesellschaftlich aufgewertet und die Qualität der Pflege in der stationären Altenhilfe auf Dauer verbessert und gesichert werden.