Das glauben wir

Wahrgenommen werden

Redaktion am 09.06.2023

230611 Predigt de Jong Title TV Foto: Bayer / pbp

Sich danach zu sehnen von anderen Menschen wahr- und angenommen zu werden ist ein evolutionäres Erbe, denn ein einzelner Mensch war in der Steinzeit ohne seine Gruppe nicht überlebensfähig. Jesus hebt jedoch mit seinen Worten und Taten die Wahrnehmung des Bruders und der Schwester und die Liebe zum Nächsten auf eine ganz neue und göttliche Bewusstseinsebene.

Lie­be Schwes­tern und Brüder!

Wir alle seh­nen uns danach, gese­hen und wahr­ge­nom­men zu wer­den. Beson­ders wich­tig sind uns die Bli­cke der Men­schen, für die wir eine gewis­se Bewun­de­rung hegen und zu denen wir auf­bli­cken: unse­re Eltern, Leh­rer oder wen wir sonst als Vor­bild haben. In einem aner­ken­nen­den Blick liegt ein Segen. Dabei kommt es nicht dar­auf an, dass vie­le Wor­te gemacht wer­den, son­dern wir emp­fan­gen den Segen dadurch, dass man uns wahr­nimmt, sei es im beruf­li­chen All­tag, in der Schu­le oder im Freun­des- und Bekanntenkreis.

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Wie vie­le Kin­der und Jugend­li­che stel­len nur des­halb etwas an, weil sie von ihren Freun­den, Eltern oder Leh­rern gese­hen wer­den möch­ten. Nie­mand schenkt ihnen die Auf­merk­sam­keit, nach der sie sich seh­nen. Durch ihr nega­ti­ves Ver­hal­ten erzwin­gen sie die Auf­merk­sam­keit derer, die ihnen etwas bedeuten.

Sol­che Men­schen gab und gibt es zu allen Zei­ten. Zur Zeit Jesu war das der Zöll­ner Mat­thä­us, einer der bei den Men­schen sehr unbe­liebt war. Und dann ist es der Blick Jesu, der Mat­thä­us Hoff­nung macht. Er begreift, dass die­ser Jesus kein geschäft­li­ches Inter­es­se an ihm hat. Jesus bie­tet ihm sei­ne Freund­schaft an und lädt ihn ein ihm zu fol­gen. Jesus lädt sich bei Mat­thä­us ein und erwar­tet nichts dafür. Mat­thä­us hat dem Blick Jesu getraut und durf­te trotz sei­ner Schuld Platz neh­men am Tisch des Herrn. Das alles gilt auch heu­te für uns! – Las­sen Sie sich von Jesus anschauen.

So wün­sche ich Ihnen allen einen schö­nen, geseg­ne­ten und ruhi­gen Sonntag.

Jugend­pfar­rer Wolf­gang de Jong

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