Das glauben wir

"Ich bin es, der mit dir spricht!"

Redaktion am 10.03.2023

06 Screenshot: pbp

Die Bedeutung von Wasser ist existenziell - Wasser ist Leben! Ohne
Wasser gibt es kein Leben. Das heutige Evangelium greift dieses Thema
auf, als Jesus auf die Frau am Jakobsbrunnen trifft.
Mehr dazu von Generalvikar Josef Ederer in seiner Predigt zum 3. Fastensonntag.

Rei­nes spru­deln­des Fels­quell­was­ser. Die Men­schen, die es trin­ken, sind aktiv, frisch und spru­deln gera­de­zu vor Leben. Was­ser bedeu­tet Leben — nicht nur in der Wer­bung. Ohne Was­ser — kein Leben!

Das heu­ti­ge Evan­ge­li­um greift die­se Erfah­rung auf: Jesus begeg­net am Jakobs­brun­nen in der Mit­tags­hit­ze einer Sama­ri­te­rin, die gera­de Was­ser holt. Er war müde von der Rei­se und hat­te — ganz mensch­lich — Durst.

Er bit­tet sie: Gib mir zu trin­ken! Und so kom­men sie ins Gespräch.

Zunächst geht es um ganz nor­ma­len Durst und ganz nor­ma­les Was­ser. Als Jesus dann von leben­di­gem Was­ser” redet und davon, dass wer von dem Was­ser trinkt, das er geben kann, nie­mals mehr Durst haben wird,denkt die Frau ganz prak­tisch: Super — dann spa­re ich mir die

müh­sa­me Arbeit des tag­täg­li­chen Was­ser­ho­lens. Als Jesus sie dann auf ihren Mann anspricht, geht das Gespräch tie­fer. Fünf Män­ner hat sie gehabt, und der, den sie jetzt hat, ist nicht ihr Mann. Sie öff­net sich für die Wahr­heit ihres Lebens — und da wird deut­lich: Es geht um viel mehr als Durst nach Wasser.

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Es geht um ihren Durst, ihre Sehn­sucht nach Leben, nach Bezie­hung, nach Gemein­schaft, nach Wert­schät­zung, nach Wür­de und Lie­be.

Und die gibt ihr Jesus, indem er mit ihr spricht, ihr zuhört, auf sie ein­geht und sie als Per­son ernst nimmt. Über die Fra­ge nach dem rech­ten Ort der Got­tes­ver­eh­rung führt er sie von der Quel­le des nor­ma­len Was­sers zur Quel­le des Lebens, zur Quel­le des Sinns, zur Quel­le des Heils. Als sie vom Mes­si­as spricht, offen­bart er sich:

Ich bin es, der mit dir spricht!“


Nun wird sie sel­ber zu einer spru­deln­den Quel­le. Sie läuft ins Dorf, erzählt was sie erlebt hat — und vie­le kom­men durch ihr Zeug­nis zu Jesus und zum Glau­ben.

Ich lade Sie ein.

Neh­men Sie die Gele­gen­heit, den Kai­ros, der Fas­ten­zeit wahr, um über ihren Durst, über die Dür­re und die Sehn­süch­te in Ihrem Leben nach­zu­den­ken und in Ihrem Gespräch mit Jesus, im Gebet, mit IHM ins Gespräch zu kom­men.

Er ist die spru­deln­de Quel­le, die auch Ihren Durst nach gelin­gen­dem Leben stil­len kann.

Josef Ede­rer, Gene­ral­vi­kar im Bis­tum Passau

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