Das glauben wir

Das Wort des Lebens!

Redaktion am 31.12.2021

220102 Predigt Haslberger Title TV Foto: Bayer / pbp

Gott ist Alpha und Omega, der Urquell allen Lebens - eine nie endende Kraft. Die Bibel berichtet darüber hinaus von einem Wort und wie dieses Wort Gottes sich materialisierte (Fleisch wurde). Mehr dazu von Anton Haslberger in seiner Predigt zum 2. Sonntag nach Weihnachten am 2. Januar 2022.

Der Evan­ge­list Johan­nes greift im heu­ti­gen Sonn­tags­text den Logos-Hym­nus auf und spricht vom ewi­gen Wort, das bei Gott ist und vom Licht, das in die Fins­ter­nis kommt und die sei­nen es nicht auf­neh­men. Er wen­det dann die Bil­der in den küh­nen Satz: Und das Wort ist Fleisch gewor­den und hat unter uns gewohnt.

Viel­leicht haben Sie sich auch schon Mal gefragt, wel­ches Wort denn gemeint ist: In Jesus, im Imma­nu­el — Gott mit uns — wird der Got­tes­na­me Fleisch. Dabei ist Name viel mehr als eine Benen­nung, es kommt dar­in zur Selbst­of­fen­ba­rung des Got­tes Jahwe:(von den Juden als Adon­ai geru­fen) Ich bin der, ich bin da.

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Das Geheim­nis der Geburt Jesu fasst Johan­nes phi­lo­so­phisch im Fleischwer­den, d. h. real wer­den der unver­dien­ten abso­lu­ten Zuge­wandt­heit Got­tes zu sei­ner Schöp­fung und allen Geschöp­fen.
Der küh­ne Gedan­ke, dass das Wort Fleisch wird, beschreibt zugleich eine hohe Ver­ant­wor­tung: Mei­ne Wor­te — mein Reden — ist nicht nur abs­trakt auch MEI­NE Wor­te wer­den Rea­li­tät. Es ist unse­re mensch­li­che Ent­schei­dung, wel­che Wor­te ich wäh­le, Wor­te der Kon­fron­ta­ti­on, oder Wor­te der Kom­mu­ni­ka­ti­on, Wor­te der Kon­kur­renz oder Wor­te der Koope­ra­ti­on, Wor­te die das Leben zer­stö­ren, oder Wor­te, die dem Leben die­nen.
In den aktu­el­len Debat­ten, die sich an den rich­ti­gen Maß­nah­men bezüg­lich der Pan­de­mie­be­kämp­fung ent­zün­den, zeigt sich mir wie höchst aktu­ell und bri­sant die­se Wor­te sind.

Wenn wir uns dem küh­nen Gedan­ken des Evan­ge­li­ums über­las­sen, dass Wor­te Fleisch wer­den, hat jede und jeder Ver­ant­wor­tung für das eige­ne Gespro­che­ne: ob es dem Mit­ein­an­der, dem Leben und dem Frie­den dient, oder dies alles in Fra­ge stellt und zer­stört. Weih­nach­ten ermu­tigt uns durch die Mensch­wer­dung Got­tes das Wort des Mit­ein­an­ders zu suchen, zu spre­chen und zu leben. So wird das Gute Wort vom Leben im Leben Fleisch. Und bleibt in die­ser unse­rer Welt leben­dig

Pfar­rer Anton Haslberger

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