Das glauben wir

Grenzenlos!

Pressemeldung am 14.08.2020

200816 Predigt de Jong Title TV Foto: Bayer / pbp

Es liegt in der Natur des Egos, dass es seine Sichtweise immer als richtig und die der anderen tendenziell als falsch betrachtet, denn das Ego kann nur durch Abgrenzung existieren. Jesus kannte diese menschlichen Grenzziehungen nur allzu gut. Mehr dazu von Jugendpfarrer Wolfgang de Jong in seiner Predigt zum 20. Sonntag im Jahreskreis am 16. August 2020.

Wir sind die Bes­ten!“, Mein Fuß­ball­ver­ein ist der Bes­te!“, Mei­ne Fami­lie, Mein Land, Mei­ne Fir­ma, Mei­ne Auto­mar­ke …
Das sind Sprü­che zum Fort­set­zen. Nur mei­nes ist gut, alles ande­re ist schlecht und taugt nichts. Oft haben wir nur uns im Blick und hal­ten uns für die Wich­tigs­ten. Alle ande­ren blei­ben außen vor. Die Fuß­ball­spie­ler des Ver­eins, zu dem man hält, die kön­nen fast alles tun und las­sen, was sie wol­len. Die Fans hal­ten zu ihnen. Die Spie­ler ande­rer Ver­ei­ne kön­nen noch so gut spie­len, kön­nen noch so fair sein. Es muss schon viel gesche­hen, dass man über sie mal ein aner­ken­nen­des Wort findet.

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Das gilt für vie­le ande­re Din­ge auch, bei denen wir sagen: Wir, unser mein. Unser Volk. Unser Glau­be. Das haben auch vie­le Men­schen zur Zeit Jesu gesagt. Der Mes­si­as, auf den wir war­ten, der Ret­ter, der wird nur für Isra­el da sein. Der gehört nur uns. Jesus hat, so erzählt es der Evan­ge­list Mat­thä­us, zunächst ähn­lich gedacht: Ich bin nur zu den ver­lo­re­nen Scha­fen des Hau­ses Isra­el gesandt.“ Isra­el ist mein Volk. Für die bin ich da, und zwar aus­schließ­lich. Das muss­te eine kanaa­näi­sche – also eine aus­län­di­sche Frau erle­ben, die ihn um Hil­fe bit­tet. Drei Mal wim­melt Jesus sie mit ihrem Anlie­gen ab. Erst nach ihren vier­ten Anlauf ändert Jesus sei­ne Mei­nung. Er ant­wor­tet ihr: Frau, dein Glau­be ist groß.“

Vie­le Men­schen fra­gen sich: Was ist den Glau­ben eigent­lich genau? Dar­auf gibt es vie­le Ant­wor­ten. Eine wich­ti­ge ist: Glau­ben heißt: Ich ver­traue jemand. Das hat die Frau getan und noch mehr als das: Sie hast gehofft: Wenn ich nicht locker las­se und nicht auf­ge­be, dann wir Jesus sei­ne Mei­nung ändern. Des­halb berich­tet der Evan­ge­list Mat­thä­us nicht nur von dem Wun­der, dass die Toch­ter der Frau geheilt wird. Genau­so wich­tig ist: Seit die­ser Bege­ben­heit heißt es nicht mehr: Mein Volk, mei­ne Freun­de und alles ande­re zählt nicht. Seit die­ser Bege­ben­heit wis­sen die Chris­ten: Für Jesus gibt es kei­ne Gren­zen.
In die­sem Sinn wün­sche ich Ihnen einen schö­nen und geseg­ne­ten Sonntag!

Wolf­gang de Jong
Jugend­pfar­rer

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