Das glauben wir

Hingabe und Mitgefühl

Redaktion am 22.11.2024

241124 Predigt Kunz foto2 Foto: Bayer/pbp

Nicht aus Reichtum oder Macht besteht Jesu Königreich, sondern aus Hingabe und Mitgefühl. Er sagt: "Was ihr für die geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan." Eine starke Botschaft! Ein Impuls zum Christkönigssonntag am 24. November 2024 von Studentenpfarrer Peter Kunz.

Jesus zeigt uns, dass sein König­tum ganz anders ist – vol­ler Lie­be, Barm­her­zig­keit und Gerech­tig­keit. Sein Reich besteht nicht aus Reich­tum oder Macht, son­dern aus Hin­ga­be und Mitgefühl.

Das Mat­thä­us­evan­ge­li­um, im Kapi­tel 25, bringt das auf den Punkt. Jesus erzählt, wie er am Ende der Zei­ten die Men­schen danach beur­teilt, wie sie mit den Hung­ri­gen, den Durs­ti­gen, den Kran­ken und den Frem­den umge­gan­gen sind. Hier wird klar: Für Jesus zählt nicht, wie viel wir besit­zen oder was wir in den Augen der Welt erreicht haben. Für ihn zählt, wie wir mit unse­ren Mit­men­schen umge­hen. Er sagt: Was ihr für die gerings­ten mei­ner Brü­der und Schwes­tern getan habt, das habt ihr mir getan.”

Das ist eine star­ke Bot­schaft! Jesus for­dert uns auf, in jedem Men­schen – beson­ders in denen, die lei­den oder am Ran­de ste­hen – ihn selbst zu sehen. Sein König­tum ist ein Reich der Lie­be, und wir sind ein­ge­la­den, durch unse­re Taten dar­an teilzuhaben.

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Papst Bene­dikt hat die eigent­li­chen Macht­ver­hält­nis­se ein­mal sehr schön beschrieben:

Nicht die Gewalt erlöst, son­dern die Lie­be. Der Gott, der Lamm wur­de, sagt es uns: Die Welt wird durch den Gekreu­zig­ten und nicht durch die Kreu­zi­ger erlöst. Die Welt wird durch die Geduld Got­tes erlöst und durch die Unge­duld der Men­schen ver­wüs­tet.“ Mein König­tum ist nicht von die­ser Welt. sagt Jesus. Sei­ne Macht ist des­halb auch nicht von die­ser Welt, son­dern ist stär­ker als die­se Welt. Sein Thron ist nicht gol­den und präch­tig, son­dern aus schlich­tem Holz: Krip­pe und Kreuz.

Was heißt das nun kon­kret, im All­tag? Heu­te, am Christ­kö­nigs­sonn­tag, sind wir ein­ge­la­den, in klei­nen Schrit­ten mit die­sem König­tum zu begin­nen. Viel­leicht bedeu­tet es, jeman­dem ein trös­ten­des Wort zu schen­ken, für jeman­den da zu sein, der ein­sam ist, oder eine gute Tat zu voll­brin­gen, ohne etwas dafür zu erwarten.

Peter Kunz
Stu­den­ten­pfar­rer

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