Das glauben wir

Vergebung gratis!

Pressemeldung am 11.09.2020

200913 Predigt de Jong title Foto: Hintermayr/pbp

Gott ist ein vergebender Gott. Und er schenkt uns seine Vergebung, sozusagen gratis. Auf Basis dieser Botschaft sollten wir Christen das altbekannte Sprichwort "Wie du mir, so ich dir" genau umdrehen zu: Wie Gott mir, so ich dir! Mehr dazu von Jugendpfarrer Wolfgang de Jong in seiner Predigt zum 24. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 13. September 2020.

Nicht weni­ge leben nach der Devi­se: Wie du mir, so ich dir.“ Sie mei­nen, dass es rich­tig sei, mit glei­cher Mün­ze heim­zu­zah­len. Petrus weiß, dass es noch einen ande­ren Maß­stab gibt, wenn er Jesus im Evan­ge­li­um fragt: Wie oft muss ich mei­nem Bru­der ver­ge­ben, wenn er sich gegen mich ver­sün­digt hat? Sie­ben­mal?“ Sie­ben­mal – das klingt unge­heu­er­lich. Ist das über­haupt mög­lich? Wir kön­nen es uns nicht vor­stel­len. Sie­ben­mal – das ist eine Spit­zen­leis­tung. Mehr kann man wirk­lich nicht verlangen.

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Jesus hät­te Petrus ant­wor­ten kön­nen: Bleib auf dem Tep­pich, über­trei­be nicht! Wenn du bereit bist, zwei­mal zu ver­ge­ben, dann ist das schon was. Die Ant­wort Jesu lau­tet: „… bis zu sieb­zig­mal sie­ben­mal.“ – das heißt: Wenn du bereit bist zu ver­ge­ben, dann fang nicht an zu zäh­len, dann ver­gib immer wie­der! Du kannst es, wenn du dir klar­machst, dass Gott dir immer wie­der ver­gibt. Du lebst von sei­ner Ver­ge­bung. Dar­um gilt ein ganz neu­er Maß­stab: Wie Gott mir, so ich dir.“ – Wie Gott mir, so ich dir.“ Was das kon­kret heißt, macht Jesus im Gleich­nis vom unbarm­her­zi­gen Die­ner anschaulich.

Was Jesus erzählt, ist ein­leuch­tend und plau­si­bel. Wenn der Die­ner nicht dazu bereit ist, ent­spre­chend der Groß­zü­gig­keit sei­nes Herrn zu han­deln, ist das ein Zei­chen dafür, dass er noch gar nicht begrif­fen hat, was für eine rie­sen­gro­ße Schuld ihm erlas­sen wor­den ist, dass sie ihm ohne Bedin­gun­gen und Vor­leis­tun­gen ver­ge­ben wor­den ist. Jesus ver­kün­det, dass die Ver­ge­bung das Zen­trum des Glau­bens ist: Gott ist ein uns ver­ge­ben­der Gott. Wir leben von sei­ner Ver­ge­bung. Gott lässt nie­mand im Regen ste­hen, son­dern schenkt Ver­ge­bung und das völ­lig umsonst – gra­tis. Kei­ner kann sich die Ver­ge­bung Got­tes ver­die­nen. Was wir Ver­ge­bung nen­nen, ist das eigent­li­che Wun­des unse­res Glaubens.

Die unend­li­che Geschich­te der Lie­be Got­tes muss im Leben sei­ner Jün­ger wei­ter­ge­hen, weil die Lie­be Got­tes nie am Ende ist. – So wün­sche ich Ihnen allen einen schö­nen und geseg­ne­ten Sonn­tag.

Wolf­gang de Jong,
Jugend­pfar­rer

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