Das glauben wir

Das Brot des Lebens!

Redaktion am 30.07.2021

210801 Predigt Ederer Title YT1 Foto: König/pbp

Brot und Spiele sind schon seit der Antike ein probates Mittel um die Menschen bei Laune zu halten, ungeachtet von staatlichen Repressionen oder Kriegshandlungen. Das gemeine Volk lässt sich eben gerne blenden. Doch Jesus stellt sich diesen Dingen entgegen. Er ist das Brot des Lebens und der Weg in die Freiheit. Mehr dazu von Generalvikar Josef Ederer in seiner Predigt zum 18. Sonntag im Jahreskreis, am 1. August 2021.

Wie gelingt es Men­schen für sich zu gewin­nen? Indem man ihnen gibt, was sie brau­chen und wol­len!
Je wei­ter unten auf der Bedürf­nis­py­ra­mi­de die Bedar­fe und Wün­sche ange­sie­delt sind, des­to bes­ser und unmit­tel­ba­rer funk­tio­niert die­ses Prinzip.

Wir haben es in der Coro­na-Pan­de­mie erlebt:
Gesund­heit ist ein wich­ti­ges Gut:
Wer also Mas­ken, Tests und Impf­stoff her­bei­bringt — ist der King.
Wer die Erwar­tung nicht erfüllt — wird kri­ti­siert und abge­straft.
Wir erle­ben es jetzt in der Flut­ka­ta­stro­phe.
Essen und Trin­ken; ein Dach über dem Kopf, Strom und eine funk­tio­nie­ren­de Infra­struk­tur
- wer­den gebraucht und müs­sen wie­der­her­ge­stellt werden.

Wem hier Kom­pe­tenz und Tat­kraft zuge­schrie­ben wird, wird bei den nächs­ten Wah­len wohl punk­ten.
Der alte Spruch: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!” gilt zeit­los — vor allem in Kri­sen und Kata­stro­phen.
Auch in der Hei­li­gen Schrift fin­det sich die­ses Motiv immer wie­der.
Als das Volk Isra­el auf dem Weg in die Frei­heit Hun­ger hat murrt es und sehnt sich an die Fleisch­töp­fe Ägyp­tens zurück. 

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Erst die Sät­ti­gung durch die Wach­teln und das Man­na, bewir­ken, dass sie Gott bei der Stan­ge blei­ben — zumin­dest zunächst.

Auch Jesus hat immer wie­der vie­len Men­schen gehol­fen, sie geheilt oder gespeist — und die Leu­te sind ihm des­halb nach­ge­lau­fen. Ihr sucht mich, weil ihr von den Bro­ten geges­sen habt und satt gewor­den sein, — ruft er den Men­schen im heu­ti­gen Evan­ge­li­um zu. Doch das reicht ihm nicht! Er will, dass sie nicht zu ihm kom­men wie Tie­re an einen Fut­ter­trog, son­dern dass sie wei­ter- und tiefer­de­n­ken und hin­ter die­sen Zei­chen Gott sehen und erken­nen und an ihn glau­ben.

Des­halb sagt er: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hun­gern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“

Er selbst ist die Quel­le des Lebens und damit mehr als zum vor­der­grün­di­gen Erhalt des Lebens nötig ist. Er ist Gott Aus­gangs­punkt und Ziel jeder Exis­tenz. Das ist sogar vie­len sei­ner Jün­ger zu viel — sie zie­hen sich zurück und sie gin­gen nicht mehr mit ihm umher”, heißt es ein paar Ver­se wei­ter.

Und den­noch ist und bleibt das der Kern unse­res Glau­bens:

Jesu ist das Brot des Lebens, das Licht der Welt, der gute Hirt, der Weg, die Wahr­heit, das Leben und die Auf­er­ste­hung oder kurz gesagt:

Gott, der vol­ler Lie­be auf uns zuge­gan­gen ist, für uns und zu unse­rem Heil.

Das bie­tet er uns an und dafür will er uns gewin­nen.

Jetzt haben wir als — freie Men­schen, die er will — die Wahl!

Josef Ede­rer
Gene­ral­vi­kar

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