Das glauben wir

Herzen öffnen! - Predigt zum 1. Advent

Pressemeldung am 27.11.2020

201129 Predigt Striedl title Foto: Hintermayr/pbp

Es ist Advent. Wir bereiten uns auf Weihnachten, die Ankunft unseres Erlösers in der Welt, vor. In diesen Wochen vor Christi Geburt gilt es, Augen und Herzen zu öffnen und Gutes zu tun. Jesus macht es uns vor: er öffnet sich für alle Menschen, gerade für Bedürftige. Einige Impulse dazu gibt Dompropst em. Hans Striedl in seiner Predigt zum 1. Advent am 29. November 2020.

Es ist Advent! Die­se Zeit drängt nach Erlö­sung. Das Anlie­gen des Advent, d. h. die Ankunft des Erlö­sers in die­ser Welt ist nicht über­flüs­sig gewor­den. Die Pro­phe­ten Jesa­ia und Johan­nes der Täu­fer mah­nen uns in die­sen Tagen immer wie­der: Macht die Augen auf und öff­net Eure Her­zen für Jesus , unsern Erlö­ser!
Unser Bischof Ste­fan Oster wen­det sich in sei­nem Hir­ten­wort zum 1. Advent an uns und will uns Mut machen in die­ser anhal­tend schwie­ri­gen Zeit der Coro­na­kri­se. Er sagt: Und manch­mal ist es gera­de die Not, die uns hilft, Gott neu zu ent­de­cken und ihm zu begeg­nen.“
Ich habe eine Rei­he Men­schen vor Augen, denen das Leben schwe­re Las­ten auf­ge­bür­det hat, die aber wie­der Hoff­nung und Mut gefun­den haben, weil ihnen Men­schen begeg­net sind, die ihnen hel­fen, ihr Schick­sal zu meistern.

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Men­schen, die mit­ein­an­der zer­strit­ten waren, ver­söh­nen sich. Ehe­part­ner bre­chen das Eis der Tren­nung auf und machen einen neu­en Anfang. Jugend­li­che schlie­ßen sich zusam­men, um ein Hilfs­pro­jekt in Ugan­da zu unter­stüt­zen. Eltern fan­gen wie­der an, mit ihren Kin­dern zu beten und gehen gemein­sam am Sonn­tag in die Kir­che. Nach dem plötz­li­chen Tod einer jun­gen Mut­ter spürt die Fami­lie: Es gibt so vie­le Men­schen, die uns lie­be Zei­chen der Anteil­nah­me und ihrer Nähe schenken.

Jesus selbst hat uns gezeigt, wie das geht: Er hat nicht nur davon gespro­chen, er hat es uns vor­ge­lebt, ganz konkret:

  • Jesus, Du stell­test Dich zur Ehe­bre­che­rin, als alle sich von ihr distanzierten.
  • Du kehr­test beim Zoll­ein­neh­mer ein, als sich alle über ihn empörten.
  • Du hast die Armen besucht, als nur die Rei­chen etwas galten.
  • Du hast dem Schä­cher am Kreuz Hoff­nung gemacht, als er von nie­man­dem mehr etwas zu erwar­ten hatte.
  • Du bist vom Grab erstan­den, als alle mein­ten: Jetzt ist alles zu Ende.

In die­ser Zeit des Advent gibt es vie­le Gele­gen­hei­ten, um es Jesus gleich zu tun. Mei­ne ehren­vol­le Auf­ga­be ist es, ein kräf­ti­ges Vergelt‘s Gott zu sagen, all denen unter uns, die ihre kost­ba­re Zeit opfern und Augen und Her­zen – und oft genug auch den Geld­beu­tel – öff­nen für Men­schen, die uns brau­chen, die ihre Hän­de nach uns aus­stre­cken. So zün­den wir Lich­ter der Hoff­nung an und sind vie­len Men­schen ein Segen.
Ich wün­sche Ihnen einen geseg­ne­ten Advent!

Hans Striedl
Dom­propst i.R.

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