Das glauben wir

Ein Wort, das befreit! - Sonntagspredigt

Redaktion am 29.01.2021

Foto: Hintermayr/pbp

Wie wertvoll doch ein wahres Wort ist, und wie schmerzhaft im Gegensatz dazu eine Lüge. Worte haben Macht. Und das wirkmächtigste überhaupt ist das Wort Gottes. Mehr dazu von Domdekan Dr. Hans Bauernfeind in seiner Predigt zum 4. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 31. Januar 2021.

Du hast gelo­gen. – Wer so ein Wort einem ande­ren zuspricht, ist ent­täuscht und wütend. Der Ange­spro­che­ne dage­gen fühlt sich schul­dig und ertappt. Wenn jemand weiß, dass eine ande­re Per­son ihn ange­lo­gen hat, dann spricht der Belo­ge­ne sehr ent­schie­den. Er weiß, er hat das Recht dazu. – Jetzt erst kann alles mit­ein­an­der aus­ge­spro­chen wer­den. Viel­leicht ste­hen am Ende eine Ent­schul­di­gung und sogar die Vergebung.

Von Jesus wis­sen wir, er hat mit Voll­macht gespro­chen. Die Umste­hen­den spü­ren: Jesus spricht so, als sprä­che Gott selbst. Sein Wort trifft so stark, dass er unrei­ne Geis­ter drängt, Beses­se­ne zu ver­las­sen. Als ich vor weni­gen Wochen im Fern­se­hen sah, wie wild-gewor­de­ne, wahn­haf­te Men­schen das Kapi­tol in Washing­ton stürm­ten, konn­te ich gut ver­ste­hen, was die Bibel unter unrei­nen Geis­tern ver­steht, die Men­schen beset­zen. Jesus deckt die unrei­nen Geis­ter auf und ver­treibt sie. In Ein­heit mit sei­nem Vater im Him­mel und dem Hei­li­gen Geist spricht Jesus. Dar­in liegt sei­ne befrei­en­de Vollmacht.

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Für das Neue Tes­ta­ment der Bibel ist Jesus selbst das Wort Got­tes. Auf Jesu Wort als Got­tes Wort zu hören, gibt mir Hoff­nung und Kraft, lei­tet mich an, den Nächs­ten zu lie­ben wie mich selbst, die Schöp­fung als Geschenk Got­tes zu ach­ten und den Blick für Gott offen zu halten.

Wenn Papst Fran­zis­kus in die­sen Tagen zum Sonn­tag des Wor­tes Got­tes auf­ruft, dann erin­nert er uns an die wirk­mäch­ti­ge Bedeu­tung des Wor­tes Got­tes. Er ruft uns, es sel­ber zu ver­kün­den. Ver­kün­den heißt: Got­tes Wort nicht nur wie eine Geschich­te zu erzäh­len, son­dern sie zu bezeu­gen. Je mehr wir Chris­ten und Chris­tin­nen aller Kir­chen im öku­me­ni­schen Geist die­ses Wort ver­kün­den, umso mehr decken wir Unheil auf, hel­fen wir Not über­win­den, befrei­en wir von den Ungeis­tern, die Men­schen beset­zen, und brin­gen Segen in die Welt.

So bezeu­gen wir die befrei­en­de Voll­macht des Wor­tes Gottes.

Dr. Hans Bau­ern­feind
Dom­de­kan

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