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Ist Jesus ein Spalter? - Sonntagspredigt zum 18. August 2019

Stefanie Hintermayr am 16.08.2019

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Die meisten Menschen wünschen sich ein harmonisches Zusammenleben mit ihren Mitmenschen. Was meint Jesus also damit, wenn er sagt: "Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen". Mehr dazu von Domkapitular und Ökumeneverantwortlichem Manfred Ertl in seiner Predigt zum 20. Sonntag im kirchlichen Jahreskreis am 18. August 2019.

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Sel­ten ist die Sehn­sucht nach Frie­den bei uns Men­schen so groß gewe­sen wie heute. 

Wirkt es da nicht wie ein Schlag ins Gesicht, wenn wir Jesus sagen hören: Ich bin nicht gekom­men, Frie­den zu brin­gen, son­dern Spal­tung!“ Lei­det die Welt nicht gera­de dar­un­ter, dass es so viel Spal­tung gibt? Will Jesus die Spal­tung noch ver­meh­ren, statt sie zu überwinden?

Kein Zwei­fel: Jesus war ein lei­den­schaft­li­cher und kon­flikt­freu­di­ger Mensch. Er sag­te offen sei­ne Mei­nung und scheu­te kei­ne Aus­ein­an­der­set­zung. Sei­ne Bot­schaft und sein Ruf zur Umkehr for­der­ten die Men­schen her­aus und stell­ten sie vor Ent­schei­dun­gen. Er sel­ber wuss­te, dass ihm in Jeru­sa­lem eine Aus­ein­an­der­set­zung auf Leben und Tod mit den reli­giö­sen und poli­ti­schen Füh­rern Isra­els bevor­stand. Ent­spre­chend ver­lang­te er von sei­nen Jün­gern, klar Stel­lung zu beziehen. 

Jede Zeit hat ihre Auf­ga­be.“ Und ich bin mir ganz sicher, wir alle spü­ren wo unse­re Auf­ga­ben für uns und unse­re Zeit sind, in Fami­lie, Gesell­schaft und Kirche.

Man­ches kön­nen wir gleich anpa­cken, denn gera­de im Umgang mit den klei­nen Din­gen des All­tags, haben wir unge­ahn­te Mög­lich­kei­ten zur Ver­än­de­rung zum Guten. Für man­ches Ande­re brau­chen wir Zeit, Durch­hal­te­ver­mö­gen und Geduld. 

Aber ein Wort Jesu kann uns beglei­ten und immer wie­der auch auf­bau­en, es ist sein Abschieds­wort an sei­ne Jün­ger: Habt kei­ne Angst ich bin bei Euch alle Tage bis ans Ende der Welt. Amen.

Man­fred Ertl
Dom­ka­pi­tu­lar und Ökumeneverantwortlicher

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