Soziales

Überwältigende Hilfsbereitschaft auch in der Corona-Krise

Redaktion am 18.01.2021

Armut kinder Sonam Prajapati Pixabay Foto: Sonam Prajapati / Pixabay

Spenden an Renovabis ermöglichen Corona-Direkthilfen von über eine Million Euro für 56 Hilfsprojekte in 18 Ländern.

Das katho­li­sche Ost­eu­ro­pa-Hilfs­werk Reno­v­a­bis dankt sei­nen Spen­de­rin­nen und Spen­dern für ihre über­wäl­ti­gen­de Hilfs­be­reit­schaft im ver­gan­ge­nen Jahr. Zwar muss­te die Soli­da­ri­täts­ak­ti­on bei den Kol­lekt­en­er­geb­nis­sen einen deut­li­chen Ein­bruch von rund einem Drit­tel im Vor­jah­res­ver­gleich ver­zeich­nen. Dies war haupt­säch­lich eine Fol­ge des nur ein­ge­schränkt mög­li­chen Kir­chen­be­suchs am Pfingst­sonn­tag. Doch bei den Kon­to­spen­den konn­te das Hilfs­werk erfreu­li­cher­wei­se einen Zuwachs ver­mel­den: Knapp 2,3 Mil­lio­nen Euro mehr als 2019 wur­den Reno­v­a­bis anver­traut – Geld, das gera­de in die­sen Kri­sen­zei­ten in den Part­ner-Län­dern im Osten Euro­pas drin­gend benö­tigt wird, wo man ungleich här­ter als hier unter der Pan­de­mie lei­det. Ins­ge­samt konn­ten 2020 allein 1,1 Mil­lio­nen Euro Coro­na-Direkt­hil­fen bewil­ligt wer­den. Reno­v­a­bis-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Pfar­rer Chris­ti­an Hartl zeig­te sich tief beein­druckt von so viel Soli­da­ri­tät und Mensch­lich­keit: Trotz der vie­len Pro­ble­me und Sor­gen im eige­nen Land den­ken unse­re Spen­de­rin­nen und Spen­der an die­je­ni­gen, die die Pan­de­mie vor noch viel grö­ße­re Her­aus­for­de-run­gen stellt. Ein herz­li­ches Vergelt’s Gott‘ allen, die gehol­fen haben.“ Und Hartl äußert die drin­gen­de Bit­te, Reno­v­a­bis wei­ter zu unter­stüt­zen. Denn die Men­schen in Mit­tel- und Ost­eu­ro­pa brau­chen unse­re Soli­da­ri­tät auch weiterhin.“

Bei den Kir­chen­kol­lek­ten muss­te Reno­v­a­bis ein Minus zum Vor­jahr von knapp 1,4 Mil­lio­nen Euro ver­bu­chen – ein Rück­gang, der zu erwar­ten war, weil unter Coro­na-Bedin­gun­gen weni­ger Men­schen an den Got­tes­diens­ten teil­neh­men konn­ten. Doch im Gegen­zug nah­men die Kon­to­spen­den um 35,4 Pro­zent im Ver­gleich zu 2019 zu.

Dank die­ser Spen­den konn­te Reno­v­a­bis sei­ne Part­ner in 18 mittel‑, ost- und süd­ost­eu­ro­päi­schen Län­dern bei 56 Coro­na-bezo­ge­nen Hilfs­pro­jek­ten mit einer Gesamt­sum­me von 1,1 Mio. Euro unter­stüt­zen. Dazu gehör­ten in den ers­ten Mona­ten vor allem Sofort­hil­fen zur Ver­sor­gung von Bedürf­ti­gen mit Lebens­mit­teln oder der Kauf von Schutz­aus­rüs­tun­gen. Zu den unter­stütz­ten Part­nern zähl­ten die Obdach­lo­sen­hil­fe von Sant‘ Egi­dio in der ukrai­ni­schen Haupt­stadt Kiew genau­so wie die Cari­tas Arme­ni­en und die Cari­tas Rumä-nien mit Lebens­mit­tel­hil­fen für beson­ders bedürf­ti­ge Fami­li­en oder Bischof Dodë Gjerg­ji aus Priz­ren-Pris­ti­na im Koso­vo: Letz­te­rer konn­te auf die­se Wei­se drin­gend benö­tig­te Medi­ka­men­te sowie Des­in­fek­ti­ons- und Schutz-arti­kel an die 25 Pfar­rei­en im Land ver­tei­len, nach­dem im Früh­jahr vie­le Lands­leu­te wegen des Lock­downs aus ihren Arbeits­or­ten in West­eu­ro­pa zu-rück­ge­kehrt waren.

Text: PM Renovabis

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