Bistum

Ein historisches Juwel wird renoviert

BAY am 05.09.2024

Foto: Bayer / pbp
Dommesner Alexander Köllnberger freut sich bereits auf sein frisch renoviertes Arbeitsumfeld.

Die Sakristei des Passauer Stephansdoms ist aktuell kaum wiederzuerkennen. Die beeindruckende Schrankwand aus dem Jahr 1670, sonst ein wunderschöner Blickfang, ist hinter hohen Gerüsten und blickdichten Bauplanen verborgen und auch sonst erinnert derzeit nichts an den wichtigsten Raum für die Vorbereitung der Heiligen Messe, denn seit Ende Juli finden hier groß angelegte Sanierungsarbeiten statt.

Von Ende Juli bis vor­aus­sicht­lich Mit­te Sep­tem­ber sol­len laut Dom­propst Dr. Micha­el Bär die größ­ten Sanie­rungs­maß­nah­men abge­schlos­sen sein, die­se beinhal­ten unter ande­rem die Behe­bung von Feuch­tig­keits­schä­den und die Moder­ni­sie­rung der gesam­ten Elek­tro­nik. Dar­über hin­aus wird im Nach­gang die präch­ti­ge his­to­ri­sche Schrank­wand von der Dom­schrei­ne­rei ent­kernt und mit einem opti­mier­ten Ord­nungs­sys­tem ver­se­hen. Da in der Sakris­tei kei­ne Fres­ken vor­han­den sind, ist der Restau­rie­rungs­auf­wand gene­rell etwas gerin­ger. Dafür muss im Bezug auf die Tech­nik sehr viel kom­plett erneu­ert wer­den, schließ­lich befin­det sich in der Sakris­tei auch die Steue­rung der gesam­ten Elek­tro­nik, von der Beleuch­tung über das Glo­cken­ge­läut, die Ver­stär­ker­an­la­ge bis hin zur Heizungssteuerung.

Für die Reno­vie­rungs­ar­bei­ten muss­te selbst­ver­ständ­lich die kom­plet­te Sakris­tei mit­samt ihren vie­len Schrän­ken und Schub­lä­den aus­ge­räumt wer­den, nicht mehr gebrauch­te Gegen­stän­de sowie ver­al­te­te Gewän­der wur­den im Zuge des­sen ver­schenkt oder ent­sorgt. Ein Groß­teil der wich­tigs­ten Uten­si­li­en wur­de anschlie­ßen­de in die Orten­burg­ka­pel­le gebracht, die auf­grund von Sta­tik­pro­ble­men schon seit eini­gen Jah­ren für Dom­be­su­cher gesperrt ist. Die Kos­ten für die Sanie­rungs­maß­nah­men der Sakris­tei wur­den in den Gesamt­kos­ten für die Dom­re­no­vie­rung bereits von Anfang an berück­sich­tigt und nicht sepa­rat ausgewiesen.

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