Foto: Stefanie Hintermayr / pbp
Zum Wintersemester 2022/33 haben nach Zustimmung durch Bischof Dr. Stefan Oster der Magnus Cancellarius, Abt Dr. Maximilian Heim, und der Rektor der Phil.-Theol. Hochschule Papst Benedikt XVI., Prof. P. Dr. Wolfgang Buchmüller den Leiter von Spectrum Kirche, Msgr. Dr. Bernhard Kirchgessner als Dozent an die Hochschule berufen.
Am Institut für Kirchengeschichte und Kirchenrecht ist er im Rahmen von 24 Semesterstunden, die als Blockvorlesung angeboten werden, für Vita und Werk des Zisterziensers Bernhard von Clairvaux in einem neu eingerichteten Lizentiatstudiengang zuständig.
Interessenten mit erfolgreich abgeschlossenem Theologiestudium bietet sich nun die Möglichkeit zum Erwerb des Lizentiats in monastischen Ordensstudien an. Derzeit studieren 345 Studierende aus ca. 40 Ländern dieser Erde.
Der starke Zulauf zur Hochschule wie zum Kloster (100 Mönche) erklärt sich wohl durch die räumliche Nähe von Hochschul-Campus und Kloster, welche die Einheit von Studium, Liturgie und Gebet sehr befördert und jungen Menschen ein Studieren und Leben in Gemeinschaft ermöglicht.
Nach dem an ihn ergangenen Ruf befragt, antwortete Kirchgessner, er habe sich vor der ersten Blockvorlesung wie ein willkommenes Opfer in der Höhle des hungrigen Löwen gefühlt. Als Weltpriester den Zisterziensern ihren größten eigenen Ordensheiligen nahzubringen, habe ihn manche schlaflose Nacht gekostet. Diese Aufregung hat sich inzwischen gelegt.
Mit dem Ruf schließt sich für Msgr. Kirchgessner ein Kreis, der vor 45 Jahren mit dem Grundstudium Theologie (4 Semester) in Heiligenkreuz begonnen hatte.
