Bistum

Maria Ward Realschule Neuhaus ein Vorzeigeprojekt

Redaktion am 09.03.2023

Wue Statssekretaerin DSC 0272b Bild: Dr. Hans Würdinger
Sie sind beeindruckt und überzeugt vom Erfolg der Erziehungsgemeinschaft an der Maria Ward-Realschule in Neuhaus: Schülervertreter Alexander Emmer (10. Klasse), Elternbeiratsvorsitzender Johannes Grübl, Schülervertreterin Nouren Mohamed (9. Klasse), Elternbeirätin Rita Silbereisen, Pastoralpsychologe Stefan Zauner, Schulleiterin Astrid Schmid, Staatssekretärin Anna Stolz, vbw-Präsident Wolfram Hatz und Konrektorin Michaela Pallor.

Schule und Eltern müssen enger als je zuvor zusammenwirken. Kultusstaatssekretärin Anna Stolz besucht die Maria Ward Realschule in Neuhaus am Inn.

Bil­dung gemein­sam bes­ser machen“ – unter die­sem Mot­to erprobt die Stif­tung Bil­dungs­pakt Bay­ern (SBB) gemein­sa­men mit exter­nen Part­nern wie der Ver­ei­ni­gung der Baye­ri­schen Wirt­schaft e.V. (vbw) seit rund 20 Jah­ren in zahl­rei­chen Modell­ver­su­chen ver­schie­dens­te Unter­richts­me­tho­den, Koope­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten und inno­va­ti­ve Ideen rund um die Schu­le. Die Ergeb­nis­se sol­len allen baye­ri­schen Schü­le­rin­nen und Schü­lern zugu­te­kom­men und die Schu­len dabei unter­stüt­zen, in der Reak­ti­on auf viel­fäl­ti­ge gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen jun­ge Men­schen auf die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft best­mög­lich vorzubereiten.

Die Maria Ward Real­schu­le in Neu­haus will die­sem Anspruch gerecht wer­den – und das schon seit mehr als zehn Jah­ren. Der Modell­ver­such AKZENT Eltern­ar­beit“ wur­de hier bereits in den Jah­ren 2011 bis 2013 gestar­tet und hat sich als Erzie­hungs­ge­mein­schaft zu einem Erfolgs­mo­dell ent­wi­ckelt. Davon konn­te sich Anna Stolz, Staats­se­kre­tä­rin im Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Unter­richt und Kul­tus bei einem Besuch an der Real­schu­le über­zeu­gen. Ein­ge­la­den hat­te sie Wolf­ram Hatz, der Prä­si­dent der vbw, der seit Jahr­zehn­ten mit der Real­schu­le in Neu­haus eng ver­bun­den ist, nicht zuletzt in sei­ner Eigen­schaft als Vor­sit­zen­der des För­der­ver­eins. Hatz beton­te das gro­ße und beein­dru­cken­de Enga­ge­ment der Real­schu­le für die ganz­heit­li­che För­de­rung jun­ger Men­schen. In einer Zeit des Über­le­bens­kamp­fes“ vie­ler Schu­len sei Neu­haus ein ganz beson­de­res Vor­zei­ge­pro­jekt, das er auch der Staats­se­kre­tä­rin prä­sen­tie­ren wollte.

Schü­le­rin­nen und Schü­ler brau­chen einen star­ken Halt, Wer­te und einen Anker.”

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz

Pas­to­ral­psy­cho­lo­ge Ste­fan Zau­ner stell­te zusam­men mit Schul­lei­te­rin Astrid Schmid die Erzie­hungs­ge­mein­schaft von Schü­le­rin­nen und Schü­lern, Lehr­kräf­ten und Eltern vor, die vor allem auch einen Schwer­punkt auf För­de­rung von Kom­pe­ten­zen legt und die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu Acht­sam­keit, Tole­ranz, sozia­ler Ver­ant­wor­tung, aber auch Krea­ti­vi­tät, psy­chi­scher Sta­bi­li­tät und Resi­li­enz befä­hi­gen und zu lebens­be­ja­hen­den glück­li­chen und mün­di­gen Men­schen ent­wi­ckeln will.

Wue Staatsskretaerin DSC 0295b Kopie Bild: Dr. Hans Würdinger
Anna Stolz als Vorsitzende der Stiftung Bildungspakt Bayern (SBB) (links) freut sich über die enge Zusammenarbeit mit vbw-Präsident Wolfram Hatz, von der auch Schulleiterin Astrid Schmid und die Realschule in Neuhaus profitiert.

In enger Zusam­men­ar­beit mit dem Katho­li­schen Schul­werk in Bay­ern ent­stan­den die For­ma­te School­Ship“ und Fam­Ship“, die sowohl Lehr­kräf­te als auch Eltern stär­ken sol­len und dazu befä­hi­gen, dass bei­de die glei­che Spra­che spre­chen und hel­fen, dass Kin­der in respekt­vol­ler Umge­bung leben und ler­nen und auch Selbst­wert und Lern­be­reit­schaft stär­ken. In Kur­sen wer­den Eltern und Lehr­kräf­te von zer­ti­fi­zier­ten Trai­ne­rin­nen und Trai­nern beglei­tet und in ihrer Erzie­hungs­kom­pe­tenz nach­hal­tig zum Wohl ihrer Kin­der bestärkt – auch in der Auf­ar­bei­tung von Kon­flik­ten oder auch etwa im Umgang mit Medi­en. In Neu­haus gibt es auf die­ser Grund­la­ge Sprach­kur­se für jun­ge Men­schen mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund, Ganz­tags­an­ge­bo­te, ein umfang­rei­ches pro­fes­sio­nel­les Bera­tungs­sys­tem sowie geziel­te Beglei­tung der Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung auch im Blick auf Inklusion. 

Anna Stolz beton­te, Schü­le­rin­nen und Schü­ler, die sich den Her­aus­for­de­run­gen der Zeit stel­len müs­sen, brau­chen einen star­ken Halt, Wer­te und einen Anker“ und dazu müs­se es mehr geben als nur Bil­dung“. Nur dann könn­ten die jun­gen Men­schen zu star­ken Per­sön­lich­kei­ten her­an­wach­sen. Die­ses Enga­ge­ment bestä­tig­te die Staats­se­kre­tä­rin den kirch­li­chen Schu­len und unter­strich dabei im Blick auf die Schul­land­schaft: Pri­vat­schu­len gehö­ren zu Bayern“.

Eige­ne Erfah­run­gen brach­ten Alex­an­der Emmer und Nou­re­en Moha­med als Ver­tre­ter der Schü­le­rin­nen und Schü­ler zum Aus­druck. Sie wis­sen sich ernst genom­men und fin­den in allen Pro­ble­men auf­merk­sa­me Ansprech­part­ner, die ihnen hel­fen, Lösun­gen zu fin­den, die für den ein­zel­nen jun­gen Men­schen pas­sen. Wolf­ram Hatz, aber auch die Mit­glie­der des Eltern­bei­rats Rita Sil­ber­ei­sen und Johan­nes Grübl beschei­nig­ten der Schu­le ihr hohes Enga­ge­ment weit über den Schul­all­tag hin­aus. Die Power“ dazu sieht Schul­lei­te­rin Astrid Schmid auch im Wett­be­werb“ mit ande­ren Schu­len, vor allem aber auch in der star­ken Gemein­schaft im Lehrerkollegium. 

Dr. Hans Würdinger

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