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Sternwallfahrt bei der Laurentius Kirche

Redaktion am 05.07.2024

Sternenwallfahrt Laurentius Kirche Foto: Marianne Hahn
Kurt Wasmeier führte die Delegation aus Unterdietfurt zur Wallfahrtskirche nach Neukirchen

Eine Reihe von bekannten Wallfahrtskirchen und nach natürlich auch Orten sind regelrechte Anziehungspunkte der Christen im gesamten Jahreskalender. Oft unbemerkt und ganz in der Nähe befinden sich aber regelrechte Schmuckstücke an kleinen Kirchen, wie etwa die schöne Nebenkirche der Pfarrei Unterdietfurt, die Laurentius Kirche in Neukirchen.

Die Anla­ge der Kir­che ist dem 17. und 18 Jahr­hun­dert zuzu­wei­sen, wobei aber auch schon das Jahr 1640 aus Unter­la­gen als Anhalts­punkt genannt wer­den kann. Als beson­de­re Begeg­nungs­stät­te dien­te sie nun den Gläu­bi­gen der Pfar­rei­en Unter­diet­furt, Gerats­kir­chen und Mit­ters­kir­chen. So hat­te der Lit­ur­gie­aus­schuss des Pfarr­ver­ban­des die Idee, erst­mals eine gemein­sa­me Stern­wall­fahrt aus den drei Orten zur Kir­che zu organisieren.

Sternenwallfahrt Laurentius Kirche Foto: Marianne Hahn

Unter dem Mot­to Drei Pfar­rei­en — ein Ziel“ erwies sich die­ses Vor­ga­be als abso­lu­ter Voll­tref­fer. Von den jewei­li­gen Aus­gans­punk­ten star­te­ten dann die drei Grup­pen mit knapp 50 Teil­neh­mern und kamen fast gemein­sam auf die Minu­te vor der Kir­che an. Unter die Wall­fah­rer misch­ten sich auch die bei­den Geist­li­chen Pfar­rer Nes­lon, Pater Micha­el und Ehren­bür­ger Georg Hölzl. Beim Marsch über jeweils etwa fünf Kilo­me­ter und einer Dau­er von gut einer Stun­de ging es durch die herr­li­chen Fel­der, Flu­ren und Wäl­der der Hei­mat und war ein beson­de­rer Genuss für alle Teil­neh­mer. Mit Lie­dern und Gebe­ten wur­de beim Gang durch die Hei­mat um den täg­li­chen Bei­stand des Herr­gotts in einer durch­aus beson­de­ren und beweg­ten Zeit gebeten. 

Nicht feh­len durf­ten natür­lich auch die Kir­chen­kreu­ze der jewei­li­gen Pfar­rei­en, wel­che von Erwin Huber für Mit­ters­kir­chen, Eng­l­bert Für­lauf für Gerats­kir­chen und von Kurt Was­mei­er für Unter­diet­furt getra­gen wur­den. Eine gro­ße Anzahl von Drauf­ge­hern hat­te zusätz­lich mit dem Rad und dem Auto den Weg zur schmu­cken Wall­fahrts­kir­che Maria Namen gefun­den, wo Mes­ne­rin Kers­tin Hof­stet­ter im Vor­feld dem Kirch­lein den ent­spre­chen­den pas­sen­den Blu­men­schmuck bereit­ge­stellt hatte.

Sternenwallfahrt Laurentius Kirche Foto: Marianne Hahn

Nicht fas­sen konn­te anschlie­ßend bei der Andacht die Kir­che alle Per­so­nen, so dass auch im Außen­be­reich der Andacht bei­gewohnt wur­de. Pfar­rer Nel­son und Pater Micha­el beton­ten in ihren Betrach­tun­gen die Wich­tig­keit der Ver­eh­rung der Mut­ter Got­tes sowie des Herr­gotts. Als wun­der­schö­ne Sache bewer­te­ten sie die­se Pre­mie­re mit dem gro­ßen Zuspruch und mein­ten, alle sind wir Wan­de­rer in der Natur, aber auch im Glau­ben. Auch als Christ gebe es immer Höhen und mit­un­ter Ber­ge zu meis­tern. Die Vor­ga­be drei Pfar­rei­en ein Ziel“ wur­de groß­ar­tig umge­setzt, gera­de wo die gesam­te Welt aber auch der Glau­be gro­ße Defi­zi­te auf­wei­se, so Nelson.

Alles kommt von Gott, den man immer wie­der prei­sen und loben soll und unver­gäng­li­che Freu­de bei ihm suchen. An der Orgel beglei­te­te Hans Hit­zen­ber­ger die Andacht und alle Anwe­sen­den unter­stütz­ten ihn laut­stark bei dem aus­ge­wähl­ten Lied­gut. Die Lesung und die Für­bit­ten trug Kurt Was­mei­er vor. Viel Applaus gab es anschlie­ßend für alle, wel­che ihre Hän­de im Spiel bei die­ser Stern­wall­fahrt hat­ten. So kön­ne man sich eine wei­te­re Neu­auf­la­ge in die­ser Form vor­stel­len, so der abschlie­ßen­de Tenor. Zu einem klei­nen Ratsch unter frei­em Him­mel luden dann noch die Minis­tran­ten aus den drei Pfar­rei­en ein, wel­che sich in die­sem Jahr an der Minis­tran­ten Wall­fahrt nach Rom betei­li­gen. Süßes und Sau­res sowie Erfri­schungs­ge­trän­ke boten sie kos­ten­los den gut 130 Anwe­sen­den an, die natür­lich die frei­wil­li­ge Spen­den­box mit Schei­nen füll­ten. Nach­dem das Buf­fet geleert war, mach­ten sich alle Teil­neh­mer sehr zufrie­den nach allen Rich­tun­gen wie­der auf den Heimweg.

Text: Mari­an­ne Hahn

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