Bistum

Viertes Gesprächsforum synodaler Weg

Tamina Friedl am 25.10.2021

Gespraechsforum1 Foto: Tamina Friedl / pbp

Nach der zweiten Synodalversammlung der katholischen Kirche in Deutschland Anfang Oktober fand auch in Passau auf diözesaner Ebene das vierte synodale Gesprächsforum statt. Das Gesprächsforum knüpfte dabei inhaltlich einerseits an das letzte Treffen der Arbeitsgruppe im Juli an und stellte andererseits das Papstschreiben „Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung“ ins Zentrum des Abends.

Das Forum, an dem neben Bischof Ste­fan Oster, Diö­ze­san­rats­vor­sit­zen­dem Mar­kus Biber und Gene­ral­vi­kar Josef Ede­rer wei­te­re Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter ver­schie­de­ner Räte, Ver­bän­de und Berufs­grup­pen der Diö­ze­se teil­nah­men, war inhalt­lich zwei­ge­teilt. Zu Beginn beschäf­tig­ten sich die Teil­neh­men­den in Klein­grup­pen mit einem Aus­schnitt aus der Apos­tel­ge­schich­te. Die­ser soll­te Impul­se geben für die dar­auf­fol­gen­den Gesprä­che. So wur­de der Text auch auf den syn­oda­len Weg und des­sen Umset­zung im Bis­tum hin gedeutet. 

Syn­oda­li­tät steht im Dienst der Sen­dung der Kir­che“, zitiert Dr. Hans Bau­ern­feind den Kern­ge­dan­ken des Papst­schrei­bens zum syn­oda­len Weg. Die­ser Sen­dung neue Kraft zu ver­lei­hen, sei das Ziel des gemein­sa­men Weges. Dabei ste­he Kir­che sowohl auf loka­ler als auch auf uni­ver­sa­ler Eben im Dia­log, eben­so wie die ver­schie­de­nen Kon­fes­sio­nen und Men­schen aus den unter­schied­lichs­ten Tei­len der Gesell­schaft. Die Kir­che öff­ne so ihren Blick, erklärt Bau­ern­feind die Aus­füh­run­gen von Papst Fran­zis­kus wei­ter. Ein Ziel des welt­wei­ten syn­oda­len Weges müs­se sein, die syn­oda­len Schrit­te der letz­ten Jah­re im Bis­tum Pas­sau auf das Papst­schrei­ben hin zu prü­fen und gege­be­nen­falls neu zu justieren.

Wir sind syn­odal unter­wegs“, fass­te Bischof Ste­fan Oster zusam­men. Wir haben zu Beginn das Wort Got­tes gehört, wir haben ein­an­der zuge­hört aus ver­schie­de­nen Per­spek­ti­ven und wir spü­ren den Auf­trag, wei­ter­zu­den­ken, wie wir die Pfarr­ge­mein­de­rats­wah­len so auf­stel­len kön­nen, dass wir mög­lichst vie­le Men­schen moti­vie­ren, die Kir­che von Pas­sau in Zukunft mit­zu­ge­stal­ten. Ich bin guter Din­ge, dass das gelingt.“

Aus­ge­hend davon wur­de im Anschluss die Orga­ni­sa­ti­on einer geplan­ten Infor­ma­ti­ons- und Moti­va­ti­ons­ver­an­stal­tung zur Pfarr­ge­mein­de­rats­wahl 2022 dis­ku­tiert. Wich­tig ist, dass wir wie­der mög­lichst vie­le Men­schen dazu moti­vie­ren, sich bei den Pfarr­ge­mein­de­rats­wah­len bei uns in der Kir­che von Pas­sau und in ihren Pfarr­ge­mein­den zu enga­gie­ren und sich ein­zu­brin­gen, damit die Leu­te auch sehen, sie kön­nen sel­ber etwas in ihrer Pfar­rei bewir­ken“, beschreibt Diö­ze­san­rats­vor­sit­zen­der Mar­kus Biber das Ziel des Arbeits­krei­ses. Dazu wer­de man im Lauf der nächs­ten Zeit noch wei­ter über­le­gen und bestimmt eine gute Lösung finden“.

Weitere Informationen zum synodalen Weg im Bistum Passau finden Sie hier:

Synodaler Weg im Bistum Passau

Ende Januar 2020 fand die erste Synodalversammlung in Frankfurt am Main statt. Für das Bistum Passau waren Bischof Dr. Stefan Oster SDB sowie Pfarrer Christian Kriegbaum als Vorsitzender des Priesterrates und der Diözesanratsvorsitzende der Katholiken im Bistum Passau Markus Biber beteiligt.

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