Ausbildung Waldwirtschaft Foto: Kehl/pbp

Forstwirt/-in

"Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch, gerne draußen unterwegs und interessiert an Tieren und unserer Umwelt. Ein Bürojob wäre deshalb wohl nicht das Richtige für mich. Die Ausbildung zum Forstwirt ist dagegen der perfekte Einstieg für die grünen Berufe. Mein Traum wäre es, anschließend eine Weiterbildung zum Förster zu machen."
Andreas Braml

Nächster Ausbildungsbeginn: 1. September 2026

Ausbildungsmöglichkeiten

  • Aus­bil­dung zum Forstwirt 
  • Prak­ti­kum zum Aus­bil­dungs­be­ruf Forstwirt
  • Prak­ti­kum im Rah­men eines Forst­stu­di­ums an einer Fachhochschule

Fortbildung

Nach Abschluss der Berufs­aus­bil­dung ste­hen Ihnen ver­schie­de­ne Wei­ter­bil­dungs­mög­lich­kei­ten offen: 

  • Forst­wirt­schafts­meis­ter: Die Meis­ter­prü­fung kön­nen Sie jähr­lich an der Tech­ni­ker­schu­le in Lohr am Main able­gen. Ein 10-mona­ti­ger vor­be­rei­ten­der Lehr­gang fin­det alle zwei Jah­re statt.
  • Forst­tech­ni­ker: Die Tech­ni­ker­schu­le in Lohr bie­tet eine zwei­jäh­ri­ge Aus­bil­dung zum Staat­lich geprüf­ten Forst­tech­ni­ker an. 
  • Forst­ma­schi­nen­füh­rer: Eini­ge Bun­des­län­der füh­ren eine Zusatz­qua­li­fi­ka­ti­on und Prü­fung zum Füh­ren von Forst­ma­schi­nen durch.
  • Forst­li­ches Stu­di­um: Das Bache­lor-Stu­di­um umfasst i. d. R. 6 — 7 Semes­ter, das ggf. fol­gen­de Mas­ter-Stu­di­um 3 — 4 Semester. 
Braml Andreas Waldwirtschaft
Andreas beim Bearbeiten eines zuvor gefällten Baumes mit der Motorsäge.

Ablauf der Ausbildung

Die Aus­bil­dung dau­ert in der Regel drei Jah­re. In Bay­ern sind Sie als Auszubildende/​r dabei in Ihrem Aus­bil­dungs­be­trieb bezie­hungs­wei­se besu­chen block­wei­se die Berufs­schu­le in Neun­burg vorm Wald.

Grün­de für eine Lehr­zeit­ver­kür­zung kön­nen sein:

  • bereits vor­han­de­ner Berufs­ab­schluss (je nach Prüfungsergebnis)
  • Fach­ab­itur oder all­ge­mei­nes Abitur als schu­li­sche Vorbildung

Eigenschaft und Voraussetzung

Nach wie vor benö­tigt ein Forst­wirt für die Tätig­keit in sei­nem Job eine gewis­se kör­per­li­che Kraft. Dort, wo Maschi­nen nicht ein­ge­setzt wer­den kön­nen, bleibt nur die Handarbeit.


Anfor­de­run­gen:

  • Hand­werk­li­ches Geschick und tech­ni­sches Ver­ständ­nis (z.B. bei Wartungs­ und Repa­ra­tur­ar­bei­ten an Hoch­sit­zen, Zäu­nen, tech­ni­schen Betriebsmitteln)
  • Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein (z.B. beim Umgang mit Schädlingsbekämpfungsmitteln)
  • Umsicht (z.B. bei Baum­fäll­ar­bei­ten, beim Bedie­nen forst­wirt­schaft­li­cher Maschinen)
  • Sorg­falt und Geschick­lich­keit (z.B. beim Schutz jun­ger Bäu­me, bei der Holzverarbeitung)
  • Tritt­si­cher­heit (z.B. bei der Arbeit in schwie­ri­gem Gelände)
  • Schwin­del­frei­heit (z.B. in grö­ße­ren Höhen arbei­ten, etwa auf Lei­tern beim Ent­fer­nen von Ästen)


Schul­fä­cher:

  • Mathe­ma­tik (z.B. für Flächen­ und Raumberechnungen)
  • Bio­lo­gie (z.B. für die Kennt­nis von Bestands­ar­ten und Lebens­ge­mein­schaf­ten im Wald)
  • Werken/​Technik (z.B. für die Arbeit mit Sägen, Motor­sen­sen und Entrindungsmaschinen)

Sie haben Fragen zum Thema?
Wir helfen Ihnen gerne.

Andrea Kleinguetl

Andrea Kleingütl

Ausbildungsleiterin