Dort werden die Waren – haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel für Kinder und Senioren sowie Arzneimittel – umgeladen, um weiter in die Regionen gebracht zu werden, wo sie dringend benötigt werden. Für Bischof Stefan Oster, Generalvikar Josef Ederer und Caritasvorstand Konrad Niederländer war das der Abschluss einer einwöchigen Besuchsreise nach Satu Mare. „Nach einer sehr intensiven Woche bin ich sehr beeindruckt von der Logistik hier, wie geplant wird, wo die Hilfsgüter von hier aus dorthin in die Ukraine gebracht werden, wo die Not am größten ist“, so Bischof Oster. In einer gemeinsamen Aktion haben der Diözesan-Caritasverband und das Bistum Passau mit der Fundatia Hans Lindner Stiftung den Transport auf die Beine gestellt. Großer Dank gilt auch den Spenderinnen und Spendern im Bistum Passau, die die Beschaffung der Hilfsgüter mit über 20.000 Euro unterstützt haben. „Wir sind eine Familie auf der Welt, wir sind Glaubensgeschwister, es ist unsere Pflicht denjenigen zu helfen, die nichts haben“, so der Bischof.
Sowohl die Fundatia Hans Lindner Stiftung als auch die Caritas im Bistum Satu Mare sind durch ihre direkte Lage an der ukrainischen Grenze seit Kriegsausbruch an der Seite der Flüchtenden: Vom ersten Tag an wurden Flüchtlinge in deren Gebäuden untergebracht, mit warmem Essen, Kleidung, aber auch Trost und Zuspruch aufgenommen, wie Tibor Koczinger von der Fundatia Stiftung und Caritasdirektor Dr. Ioan Laurențiu Roman erklären. Hilfe, die seit nunmehr knapp drei Monaten anhält und die auch aus dem Bistum Passau unterstützt wird.