„Weltweit werden Christen wegen ihres Glaubens diskriminiert und verfolgt“, erklärt „Kirche-in-Not“-Geschäftsführer Florian Ripka das Anliegen des Gebetsabends. Um auf diese Not aufmerksam zu machen, werde der Dom an diesem Abend von innen rot angestrahlt. „Wir wollen unseren Glaubensgeschwistern eine Stimme geben und für sie beten“, sagt Ripka.
Musikalisch und inhaltlich mitgestaltet wird der „Abend der Zeugen“ vom Passauer Gebetskreis „Believe and pray“. Als Gast aus der Weltkirche spricht der koptische Christ Kerols Lindemann. Er hat an Silvester 2010 in Ägypten einen islamistischen Anschlag überlebt, bei dem seine Mutter und weitere Angehörige ums Leben kamen. Heute lebt er in Deutschland und setzt sich für interreligiöse Versöhnung ein. Nach dem „Glaubenszeugen“ gibt der Passauer Bischof einen geistlichen Impuls, bevor die eigentliche Gebetszeit mit musikalischer Begleitung, Stille und Fürbitte beginnt. Der „Abend der Zeugen“ im Passauer Dom startet um 18 Uhr und endet gegen 19.30 Uhr.
Text: Kirche in Not — ACN Deutschland