Kirche vor Ort

Abschluss der Visitation in Fürstenzell

Redaktion am 27.02.2024

Bpm BB Fuerstenzell Pfarrvisitation Abschluss Choeregemeinschaft Mesner 25 02 2024 1 Foto: Bernhard Brunner
Ein imposantes Bild und zugleich ein eindrucksvolles Klangvolumen bot die Gemeinschaft aller sechs Pfarrchöre bei ihrer gelungenen und vielbeklatschten Auftrittspremiere anlässlich des Abschlussgottesdienstes zur Pfarrvisitation in der Fürstenzeller Pfarrkirche. – Fotos: Brunner

Eindrucksvolle Abschlussfeier zur Pfarrvisitation in Fürstenzell – Tosender Applaus für Gemeinschaftsauftritt aller Pfarrchöre – Georg Wagner 60 Jahre Mesner

Voll des Lobes ist der Pas­sau­er Dom­de­kan Dr. Hans Bau­ern­feind für den Pfarr­ver­band Fürs­ten­zell nach der Visi­ta­ti­on im Auf­trag von Diö­ze­san­bi­schof Dr. Ste­fan Oster gewe­sen. Ihr mögt die Men­schen und schaut mit den Augen Jesu auf sie“, lau­te­te das Fazit beim Abschluss­got­tes­dienst im Dom des Rot­tals“, nach­dem die Ange­hö­ri­gen aller sechs Pfar­rei­en ein beein­dru­cken­des Zeug­nis ihres Glau­bens abge­legt hat­ten. Tosen­den Bei­fall gab es für die über­aus gelun­ge­ne Pre­mie­re des gemein­schaft­li­chen Auf­tritts aller sechs Pfarr­chö­re im Altarraum.

Ihr mögt die Menschen!”

Domdekan Dr. Bauernfeind
So voll war die Pfarr­kir­che an Weih­nach­ten nicht. Mes­ner Georg Wag­ner zähl­te über 260 Besu­cher, die das pracht­vol­le Got­tes­haus füll­ten, so dass die Zele­bran­ten bei der Kom­mu­ni­on-Aus­tei­lung Hos­ti­en zer­klei­nern muss­ten, um jedem den sym­bo­li­schen Leib Chris­ti ange­dei­hen zu las­sen. Sie alle sind in Ihrem Tun Beru­fe­ne Jesu Chris­ti“, bestä­tig­te der Dom­de­kan den ehren­amt­li­chen Kräf­ten im Pfarr­ver­band. Die­ses Enga­ge­ment sei ein unend­lich gro­ßes Geschenk“, es die­ne den Men­schen und der Kir­che, hob Bau­ern­feind in sei­ner Pre­digt her­vor. An die Haupt­amt­li­chen – allen vor­an Pfar­rer Wolf­gang de Jong – rich­te­te er ein Vergelt’s Gott für die Seel­sor­ge“. Wäh­rend der Begeg­nung mit allen Ver­ant­wort­li­chen habe er erfah­ren dür­fen, dass sie an Jesus Chris­tus Maß neh­men und sich an ihm ori­en­tie­ren.“

Den Lei­tern der vie­len kir­chen­na­hen Ein­rich­tun­gen – unter ande­rem die Kin­der­gär­ten, die Orts­ver­ei­ne des Frau­en­bun­des und die Cari­tas­ver­bän­de, aber auch die Pfad­fin­der- und Minis­tran­ten­grup­pen – sprach der Lei­ter der Haupt­ab­tei­lung Seel­sor­ge und Evan­ge­li­sie­rung im Bis­tum Pas­sau sei­nen Dank dafür aus, über­all die Gemein­schaft mit Jesus Chris­tus zu pfle­gen. Deren Ver­tre­ter hät­ten bei den Gesprä­chen zur Pfarr­vi­si­ta­ti­on von der Freu­de an ihrem Dienst erzählt, füg­te Bau­ern­feind hin­zu. Von allen wer­de eben­so die Her­aus­for­de­rung erkannt, als ein­zel­ne Pfar­rei­en stark zu blei­ben, aber auch zusam­men­zu­ar­bei­ten, damit der gan­ze Pfarr­ver­band gestärkt wer­de. Die Pfarr­ge­mein­de­rä­te und Kir­chen­ver­wal­tun­gen sei­en auf der Höhe der Zeit“. Alle hät­ten das Gespür dafür ver­mit­telt, dass noch viel mög­lich sei zur wei­te­ren Stär­kung. Als Bei­spiel nann­te der Dom­de­kan die Gemein­schaft der Chö­re zum Abschlussgottesdienst.

Sol­che Erfah­run­gen machen Mut für die Zukunft“, bekun­de­te Bau­ern­feind, der dar­in auch die Kraft sah, ande­re zu begeis­tern. Bezug­neh­mend auf das Sonn­tags­evan­ge­li­um nach Mar­kus über die Ver­klä­rung Chris­ti mit der Erzäh­lung von der Stim­me aus der Wol­ke, die sag­te, die­ser ist mein gelieb­ter Sohn, auf ihn sollt Ihr hören“, und mit dem Hin­weis auf die Auf­er­ste­hung des Men­schen­sohns von den Toten gab der Pries­ter zu beden­ken, dass der­je­ni­ge, der eng mit Jesus in sich ver­bun­den sei, auf­er­ste­hen wer­de. Wer glaubt, wird leben“, for­mu­lier­te der Dom­de­kan als zen­tra­le Bot­schaft an die Gläu­bi­gen und mach­te auf den Aspekt auf­merk­sam, dass der Schöp­fer der Welt sich selbst für sei­ne Schöp­fung geop­fert habe, für die Men­schen, und sein Leben am Kreuz dafür hin­ge­ge­ben habe. Für die Men­schen im Kul­tur­kreis des Alten Tes­ta­ments sei immer schon die Fra­ge bren­nend gewe­sen, wie sie ihre Ver­bun­den­heit mit Gott und ihren Glau­ben bewei­sen sollten.

Die Für­bit­ten beschrie­ben Kir­che als Weg‑, Dienst‑, Tisch- und Fei­er- sowie Schick­sals- und Erin­ne­rungs­ge­mein­schaft mit allen Facet­ten. Wir fei­ern heu­te, was die Mit­te unse­res Glau­bens ist, Jesus Chris­tus, was alle Chris­ten mit­ein­an­der ver­bin­det“, hat­te Pfar­rer de Jong ein­gangs als den Kern des Abschluss­got­tes­diens­tes skiz­ziert. Er freu­te sich beson­ders über den Zusam­men­schluss aller Sing­ge­mein­schaf­ten zu einem spit­ze“ Chor – bestehend aus 85 Stim­men und Instru­men­ta­lis­ten – und zoll­te den Betei­lig­ten Respekt dafür, sich auf die­ses Pro­jekt ein­ge­las­sen zu haben. Der Geist­li­che woll­te das Prä­di­kat ein­ma­lig“ dafür nicht im eigent­li­chen Wort­sinn ver­stan­den wis­sen, son­dern ver­knüpf­te damit die Hoff­nung auf eine Wie­der­ho­lung. De Jong zeig­te sich äußerst zufrie­den mit dem Resul­tat der Pfarr­vi­si­ta­ti­on und ließ die Zuhö­rer an sei­ner per­sön­li­chen Erfah­rung teil­ha­ben, dass das Leben in den ein­zel­nen Pfar­rei­en ste­he und fal­le mit moti­vier­ten ehren­amt­li­chen Men­schen, wofür er ihnen ein herz­li­ches Vergelt‘s Gott“ aussprach.

Die Gele­gen­heit, Dan­ke zu sagen an einen ganz beson­de­ren Mann in der Pfar­rei Fürs­ten­zell, nutz­te der Pfar­rer am Ende des Abschluss­got­tes­diens­tes. Georg Wag­ner, für vie­le ein­fach nur der Scho­si“, dür­fe auf 60 Jah­re Mes­ner­dienst zurück­bli­cken – nach de Jongs Wor­ten ein gro­ßes Zei­chen der Bestän­dig­keit und Lie­be zum Dienst an unse­rer Kir­che“. Über die­sen lan­gen Zeit­raum hin­weg habe er sei­ne Zeit, Kraft und Fähig­kei­ten unei­gen­nüt­zig zum Wohl der Pfarr­kir­che Mariä Him­mel­fahrt ein­ge­bracht. Wag­ners Enga­ge­ment gehe weit über das übli­che Maß hin­aus, kon­sta­tier­te der Pries­ter und schwärm­te vom Herz­blut des Mes­ners, auch bei der von ihm auf- und aus­ge­bau­ten Rumä­ni­en­hil­fe sowie als aus­ge­zeich­ne­ter Rei­se­füh­rer bei Rom-Fahr­ten. De Jongs Wunsch: Möge Dein Bei­spiel vie­le inspi­rie­ren, die wich­ti­ge Bedeu­tung des Ehren­amts in unse­rem Pfarr­ver­band zu erkennen.“

Ein gro­ßes Zei­chen der Bestän­dig­keit und Lie­be zum Dienst an unse­rer Kirche.”

Pfarrer Wolfgang de Jong

Die Gele­gen­heit, Dan­ke zu sagen an einen ganz beson­de­ren Mann in der Pfar­rei Fürs­ten­zell, nutz­te der Pfar­rer am Ende des Abschluss­got­tes­diens­tes. Georg Wag­ner, für vie­le ein­fach nur der Scho­si“, dür­fe auf 60 Jah­re Mes­ner­dienst zurück­bli­cken – nach de Jongs Wor­ten ein gro­ßes Zei­chen der Bestän­dig­keit und Lie­be zum Dienst an unse­rer Kirche“.

Bpm BB Fuerstenzell Pfarrvisitation Abschluss Choeregemeinschaft Mesner 25 02 2024 2 Foto: Bernhard Brunner
Für 60 Jahre Mesnerdienst in Fürstenzell bedankten sich Domdekan Dr. Hans Bauernfeind (r.) und Pfarrer Wolfgang de Jong (l.) bei Georg „Schosi“ Wagner.

Über die­sen lan­gen Zeit­raum hin­weg habe er sei­ne Zeit, Kraft und Fähig­kei­ten unei­gen­nüt­zig zum Wohl der Pfarr­kir­che Mariä Him­mel­fahrt ein­ge­bracht. Wag­ners Enga­ge­ment gehe weit über das übli­che Maß hin­aus, kon­sta­tier­te der Pries­ter und schwärm­te vom Herz­blut des Mes­ners, auch bei der von ihm auf- und aus­ge­bau­ten Rumä­ni­en­hil­fe sowie als aus­ge­zeich­ne­ter Rei­se­füh­rer bei Rom-Fahr­ten. De Jongs Wunsch: Möge Dein Bei­spiel vie­le inspi­rie­ren, die wich­ti­ge Bedeu­tung des Ehren­amts in unse­rem Pfarr­ver­band zu erkennen.“

Text und Fotos: Bern­hard Brunner

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