Soziales

Adventliche Andacht für Besuchsdienstleistende des KDFB

Pressemeldung am 11.12.2020

Dezember20 andacht besuchsdienst Foto: KDFB
Im Rahmen der adventlichen Andacht wurden langjährige Besuchsdienstleistende geehrt (v.l.): Besuchsdienstleiterin Birgit Czippek, ihre Vorgängerin Renate Sarembe, die stellvertretende KDFB-Diözesanvorsitzende Waltraud Lerchl, die beiden Geehrten Gabriele Schwarz und Regina Vogl sowie Maria Pilzer, eine von drei Gründungsfrauen des ehrenamtlichen Besuchsdienstes des KDFB im Jahr 2001.

Das Corona-Jahr 2020 hat alle Bereiche unseres Lebens auf den Kopf gestellt – und für vielfältige Herausforderungen gesorgt. Auch die Besuchsdienstleistenden in Senioren- und Pflegeheimen, die für den Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) in der Diözese Passau ehrenamtlich tätig sind, blicken auf schwierige Monate zurück. Schließlich konnten sie ihrer Aufgabe nur bedingt nachkommen. Und doch: Sie waren da, so gut es ging.

Wertschätzung, Dankesworte und Ehrungen

Dafür woll­te sich der KDFB-Diö­ze­san­ver­band gemein­sam mit Besuchs­dienst­lei­te­rin Bir­git Czip­pek herz­lich bedan­ken. Im Rah­men einer advent­li­chen Andacht in der Kir­che St. Niko­la in Pas­sau soll­te den Besuchs­dienst­leis­ten­den, die so viel ihrer frei­en Zeit ande­ren Men­schen schen­ken, etwas zurück­ge­ge­ben wer­den. Die besinn­li­che Andacht soll­te ihnen zudem die Mög­lich­keit geben, in stür­mi­schen Zei­ten etwas zur Ruhe zu kom­men und neue Kraft zu schöp­fen. Gemein­sam teil­ten die Ehren­amt­li­chen ihre Hoff­nungs­ge­dan­ken, lie­ßen sich von advent­li­chen Geschich­ten berüh­ren und genos­sen die klang­vol­le Musik und fei­er­li­che Atmo­sphä­re, für die der Soiz­we­ger Zwo­ag­sang“ sorg­te. Doch auch die Wert­schät­zung für die Frau­en und Män­ner, die sich in den Hei­men ein­sa­men, alten und kran­ken Men­schen zuwen­den, war zen­tra­ler Bestand­teil der Fei­er. Solan­ge es Men­schen wie Sie gibt, ist die Hoff­nung gegen­wär­tig“, sag­te bei­spiels­wei­se Bir­git Czip­pek. Sie führ­te aus, dass die Besuchs­dienst­leis­ten­den ihren Dienst in den Hei­men in die­sem Jahr auf unter­schied­li­che Art erlebt haben und zudem in viel­fäl­ti­ger Wei­se für die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner da gewe­sen sind. Wenn es mög­lich war mit per­sön­li­chen Besu­chen, aber auch mit Gedan­ken, Gebe­ten, Tele­fo­na­ten oder durch Brie­fe – ein herz­li­chen Vergelt‘s Gott für ihren kost­ba­ren Dienst“, so Czip­pek. Den Dank des KDFB-Diö­ze­san­ver­ban­des über­brach­te die stell­ver­tre­ten­de Diö­ze­san­vor­sit­zen­de Wal­traud Ler­chl. Sie stell­te her­aus, dass ein Ehren­amt nur dann erfolg­reich aus­ge­führt wer­den kön­ne, wenn es den Men­schen gelin­ge, den Blick aus ihrer eige­nen Lebens­welt weg­zu­be­we­gen und sich ganz auf ande­re Men­schen ein­zu­las­sen. Die Besuchs­dienst­leis­ten­den wür­den einen wich­ti­gen Bei­trag für unse­re Gesell­schaft leis­ten und sei­en Hel­din­nen und Hel­den des All­tags“. Höhe­punkt der advent­li­chen Andacht waren schließ­lich zwei Ehrun­gen und eine Ver­ab­schie­dung. Gabrie­le Schwarz wur­de von Rena­te Sar­em­be, der ehe­ma­li­gen Besuchs­dienst­lei­te­rin, für zehn Jah­re im Besuchs­dienst gewür­digt. Wal­traud Ler­chl zeich­ne­te zudem Regi­na Vogl aus, die seit zehn Jah­ren die Lei­tung des Titt­lin­ger Besuchs­dienst inne­hat. Ver­ab­schie­det wur­de Rein­hard Schlitt­mei­er, der sich seit fast 20 Jah­ren im Besuchs­dienst enga­giert und lei­der nicht per­sön­lich an der Andacht teil­neh­men konn­te. Aus gesund­heit­li­chen Grün­den muss er sein Ehren­amt been­den. Wir wer­den Herrn Schlitt­mei­er in der Gemein­schaft des Besuchs­diens­tes ver­mis­sen“, sag­te Maria Pilzer, eine von drei Grün­dungs­frau­en des ehren­amt­li­chen Besuchs­diens­tes des KDFB im Jahr 2001.

Text: KDFB

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