Das glauben wir

Adventsingen der Blaskapelle Wurmannsquick

Redaktion am 30.12.2023

P1440898 Foto: Marianne Hahn

Durch Musik die Herzen der Menschen zu erreichen, diesem Anliegen widmet sich die Blaskapelle Wurmannsquick seit seiner Gründung vor nunmehr über 33 Jahren und das zur großen Freude zahlreicher Zuhörer, ob bei einer weltlichen Feier, einem Konzert, einem Gottesdienst oder auch dem traditionellen Adventsingen, welches abermals über die Bühne ging.

Nicht aus­tre­ten, son­dern auf­tre­ten“, unter die­ses Mot­to stellt sich die Blas­ka­pel­le auch nach die­sem lan­gen Zeit­raum den vie­len Men­schen, die sie bei viel­fäl­ti­gen Anläs­sen enga­gie­ren. Ins­be­son­de­re der Viel­falt und Viel­schich­tig­keit bei der Gestal­tung von Kir­chen­mu­sik, auch jeweils pas­send zur Jah­res­zeit und Anläs­sen, hat sich Diri­gent Tho­mas Nuß­bau­mer ver­schrie­ben. Einen wei­te­ren Höhe­punkt brach­te nun das tra­di­tio­nel­le Advent­sin­gen am 2. Advents­sonn­tag. Bei die­sem unver­ges­se­nen Abend in der Pfarr­kir­che St. Andre­as stell­ten die Instru­men­ta­lis­ten ihr breit­ge­fä­cher­tes Kön­nen aber­mals ein­drucks­voll unter Beweis. Ins­ge­samt knapp 50 Mit­wir­ken­de begeis­ter­ten in fünf Grup­pen gut eine Stun­de lang die Zuhö­rer in der sehr gut gefüll­ten Pfarr­kir­che mit über 200 Besuchern. 

Ein­drucks­voll spür­te man ins­be­son­de­re in den Instru­men­tal­stü­cken die vie­len musi­ka­li­schen Bot­schaf­ten, wel­che die Sän­ger und Musi­kan­ten seit der Grün­dung auch in beson­de­rem Maße zur Ehre Got­tes ver­brei­ten. In vie­len Lie­dern spü­re man den Mut, gegen die Resi­gna­ti­on anzu­kämp­fen, um den All­tag gera­de in die­ser wert­vol­len Zeit des Advents zu unter­bre­chen. Mit dem Lied En Stjer­ne Skin­ner i Natt“ eröff­ne­te die Blas­ka­pel­le den Abend, dem die Begrü­ßung von Vor­stand Her­mann Schreibau­er folg­te. Er wünsch­te alle Anwe­sen­den Ruhe und Ein­kehr zu fin­den in einer sehr beson­de­ren Zeit beim Blick auf den gesam­ten Globus. 

Für einen ers­ten Höhe­punkt sorg­te dann die Nach­wuchs­ka­pel­le, diri­giert von Tan­ja Rei­te­rer, mit dem sehr wei­chen aber fri­schen Win­ter Won­der­land“. Von ihrer bes­ten Sei­te prä­sen­tier­te sich eben­falls die Fami­li­en­mu­sik Gru­ber mit einem Menu­ett der Freund­schaft“. Her­aus­ra­gend war anschlie­ßend der Auf­tritt der Wei­sen­blä­ser mit sehr pas­sen­den Stü­cken für das Herz und die Seele.

P1440899 Foto: Marianne Hahn

Eine beson­ders pas­sen­de Note ver­lieh der Chor Ale­gria unter der Lei­tung von Ire­ne Drasch. Mit dem Lied A Liacht in da dunk­len Zeit“ erreich­ten sie von der Empo­re aus die Besu­cher in den Bän­ken auf sehr ein­fühl­sa­me Wei­se. Wir sagen euch an den lie­ben Advent“ mein­te musi­ka­lisch mit einem wei­te­ren Stück die Blas­ka­pel­le, bevor aber­mals die Fami­li­en­mu­sik Gru­ber mit dem Titel Die Schä­fe­rin“ ein­drucks­voll ihr Kön­nen unter Beweis stell­te. Flott, zackig aber trotz­dem sehr ein­fühl­sam brach­te dann die Nach­wuchs­ka­pel­le die Fan­fa­re for Christ­mas“ zu Gehör.

Auch zwei wei­te­re Auf­trit­te der Wei­sen­blä­ser mit Leon­hard Rie­mer, Bern­hard Dur­ner, Micha­el Schrei­eder und Tho­mas Nuß­bau­mer waren an Genuss und Per­fek­ti­on nicht zu über­bie­ten, was deut­lich aus allen leuch­ten­den Augen zu erken­nen war. Zwi­schen­durch rich­te­te Pfar­rer Josef Oli­pa­ram­bil pas­sen­de Wor­te an die Anwe­sen­den und mein­te, dass es sehr beein­dru­ckend sei nahe am Advents­kranz zu sein. Gemein­sam in der Fami­lie am Advents­kranz ver­sam­melt zu sein sei eben­falls eine schö­ne Sache. Mit einer beson­de­ren Weih­nachts­ge­schich­te, bei dem es um das Gol­de­ne Kreuz beim Gang zur Krip­pe nach Beth­le­hem ging, beleuch­te­te er die Advent­zeit. Deut­lich wur­de dabei, dass das Jesukind in der Krip­pe alle Men­schen braucht um das Heil zu finden. 

Mit zahl­reich bekann­ten Titeln gespickt war das Med­ley Alpen­län­di­sche Weih­nacht“, per­fekt auf­ge­zo­gen von der Blas­ka­pel­le. De scheene Welln“ im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes lau­te­te der wei­te­re Titel der Fami­li­en­mu­sik Gru­ber. Das bekann­te Ren­tier Rudolf“ beglei­te­te dann musi­ka­lisch die Nach­wuchs­ka­pel­le, bevor die Blas­ka­pel­le das bewe­gen­de Lob­preis­lied Wo ich auch ste­he“ spiel­te. Come,see the child“ lau­te­te ein wei­te­rer Titel vom Chor Ale­gria, bevor die Fami­li­en­mu­sik Gru­ber mit dem Titel Für Papi“ den Abend sehr ein­fühl­sam been­de­te. Stan­ding Ova­tions hieß es dann nach dem letz­ten Titel und ein vor­weih­nacht­li­cher Abend wird in bes­ter Erin­ne­rung bleiben. 

In sei­nem Schluss­wort dank­te Her­mann Schreib­bau­er den Sän­gern und Musi­kan­ten für den wun­der­schö­nen Abend, den vie­len Gäs­ten für das Erschei­nen und den tol­len Applaus. Ver­ab­schie­det wur­den dann alle noch von der Blas­ka­pel­le mit der Drauf­ga­be Up whe­re we belong“, wobei Tan­ja Rei­te­rer mit einem Saxo­phon Solo glänzte. 

Posi­tiv erwähnt wer­den darf, dass am Ende der Ver­an­stal­tung groß­zü­gig gespen­det wur­de und dass die­se der För­de­rung den Nach­wuchs­mu­si­kern zu Gute kommt. Gesel­lig klang das Advent­sin­gen dann im Kir­chen­vor­platz aus. 

Noch kei­nes­falls zu den Akten gelegt ist das Jahr 2023 für die Blas­ka­pel­le, denn beim tra­di­tio­nel­len Neu­jahrs­an­bla­sen wer­den sie in meh­re­ren Grup­pen zum Jah­res­en­de unter­wegs sein. Auch das neue Jahr beginnt bereits am 6. Janu­ar, wenn es mit der Blas­ka­pel­le Pet­ting zum Paten­bit­ten im Gast­haus Roth­neich­ner in Mit­ters­kir­chen kommt.

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Text: Mari­an­ne Hahn

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