Das glauben wir

Ökumenische Andacht in der Naturkapelle

Redaktion am 26.03.2024

Klimafasten andacht 27 03 2024 Foto: Birgit Kölbl-Grantner

Bereits zum siebten Mal luden zahlreiche Initiatoren alle Bürgerinnen und Bürger in einer gemeinsamen Fastenaktion zu mehr Zufriedenheit durch eine nachhaltige Lebensweise ein. In der abschließenden ökumenischen Andacht in der Naturkapelle am Geyersberg in Freyung feierten die Ev. Pfarrerin Sonja Sibbor-Heißmann und Michael Bruns, der Geschäftsführer des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Passau mit allen Anwesenden gemeinschaftlich im Namen Gottes den Urgrund allen Seins. Musikalisch gekonnt umrahmt wurde die Andacht durch die Bläsergruppe unter Leitung von Michael Beck.

Nach­hal­tig­keit, das sei­en, so Pfar­re­rin Sib­bor-Heiß­mann, sowohl öko­lo­gi­sche Fra­ge­stel­lun­gen, aber auch sozia­le Fra­gen. Da erge­ben sich vie­le Zusam­men­hän­ge zwi­schen Zufrie­den­heit, Glück, nach­hal­ti­gem Leben und dem Glau­ben. Was macht glück­lich? Laut der Glücks­for­sche­rin Judith Man­gels­dorf, Pro­fes­so­rin für Posi­ti­ve Psy­cho­lo­gie, ist einer der wich­tigs­ten Ein­fluss­fak­to­ren die per­sön­li­che Per­spek­ti­ve auf das Leben, eine Per­spek­ti­ve der Dank­bar­keit, Prä­senz und Acht­sam­keit im Hier und Jetzt. Einer der stärks­ten Fak­to­ren für mehr Glück in der Gesell­schaft als auch im sub­jek­ti­ven Leben sei das Für­ein­an­der zwi­schen den Menschen. 

Son­ja Sib­bor-Heiß­mann ver­weist dar­auf, dass im bibli­schen die­se Denk- und Dank­mus­ter viel­fach wie­der­zu­fin­den sind. Ein abend­li­ches Dank­ge­bet ist wie ein Dank-Tage­buch, wel­ches von Glücks­for­schern emp­foh­len wird. Und das Dop­pel­ge­bot der Lie­be spricht von der Bezie­hung zu Gott, zu sich selbst und den Mit­men­schen sowie der Mit­welt und dem Für­ein­an­der und Miteinander.

Glück wer­de nicht ver­dient oder erar­bei­tet, es wird erfah­ren, so Micha­el Bruns. Er zitiert dabei Phil Bos­man, einen bel­gi­schen Mont­forta­ner­pa­ter, den man auch den moder­nen Fran­zis­kus nennt: Glück­lich ist der Mensch, der dem Glück nicht hin­ter­her­rennt wie einem Fal­ter, son­dern dank­bar ist für alles, was ihm gege­ben wird.“ 

Mit dem stim­mungs­vol­len Klang von Die Erde ist schön, es liebt sie der Herr“, einem kur­zen Dank und der Bot­schaft, ein klei­nes Stück vom Glück wei­ter zu schen­ken, ende­te die inspi­rie­ren­de Andacht in der Natur­ka­pel­le des ehe­ma­li­gen Lan­des­gar­ten­schau-Gelän­des, die bei tro­cke­nem, win­di­gem Wet­ter den idea­len Rah­men bot.

Initiative der Fastenaktion „Des braucht´s WIRKLICH!“

In ins­ge­samt sie­ben Wochen von Ascher­mitt­woch bis Oster­sonn­tag stell­ten die Ver­ant­wort­li­chen aus den bei­den Land­krei­sen Pas­sau und Frey­ung-Gra­fen­au, der Stadt Pas­sau, der Diö­ze­se Pas­sau, dem Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Deka­nat Pas­sau sowie dem Diö­ze­san­rat der Katho­li­ken im Bis­tum Pas­sau, dem Katho­li­schen Deut­schen Frau­en­bund Diö­ze­san­ver­band Pas­sau, der Kath. Land­volk­be­we­gung Diö­ze­se Pas­sau e.V. sowie dem Ver­brau­cher­ser­vice Bay­ern im KDFB e.V. ein anspre­chen­des Pro­gramm auf die Bei­ne und rück­ten damit die The­men Glück, Zufrie­den­heit und Nach­hal­tig­keit in den Fokus der Fastenzeit.

Text: Bir­git Kölbl-Grantner

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