“Wer seid’s ihr?” und “Was kann man bei euch machen?” Das sind die zwei Fragen, die Andrea Kleingütl, stellvertretende Personalleiterin des Bistums, am Freitagvormittag am öftesten beantwortet hat. Manchen der rund 2000 Schülerinnen und Schüler, die für den Eröffnungstag am Passauer Messegelände angemeldet waren, müsse man tatsächlich erst einmal erklären, was Kirche und Caritas tun — aber dann seien viele angetan von der Vielfalt, die beide als Arbeitgeberinnen bieten.
Bauzeichnerin, Bürokaufmann, Schreinerin, Hauswirtschafter, Bürokauffrau oder sogar Forstwirt. Diese Ausbildungen sind bei der Diözese möglich. Erster Schritt ist oft ein Praktikum. Plätze dafür seien durchaus Thema bei den Gesprächen auf der Messe, berichtet Kleingütl. Sie können helfen, den Schülerinnen und Schülern etwas von der Überforderung der Berufswahl zu nehmen.
“Hier können die jungen Leute sehen, dass Kirche da ist”, sagt Generalvikar Josef Ederer, der am Freitagmittag “seine” Auszubildenden, die den Messestand mitbetreuen, besuchte. Konrad Niederländer, Vorstand des Caritasverbandes in der Diözese Passau, erklärt: “Es ist wichtig, dass wir unsere Ausbildungen und Berufswege präsentieren. Der Fachkräftemangel betrifft uns alle, deswegen möchten wir präsent sein.”
Die Caritas bietet neben kaufmännischen und handwerklichen Lehrberufen vor allem schulische Ausbildungen in der Pflege, der Erziehung und Heilerziehung an. “Was uns von anderen unterscheidet, ist das Miteinander, die Dienstgemeinschaft”, sagt Personalleiter Thomas Furthmeier.
Highlight für die Besucherinnen und Besucher war die riesige Carrera-Rennbahn, auf der sich die jungen Leute — und auch Generalvikar und Caritas-Vorstand — spannende Matches mit dem “Bistums-BMW” und dem “Caritas-Cabrio” lieferten. Am Samstag ist die Messe für individuelle Besuche geöffnet.
Einige Ausbildungswege im Bistum im Video:
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Andrea Kleingütl
Ausbildungsleiterin