Soziales

Wichtige Schritte zur Integration

Redaktion am 10.05.2023

S14 altmann PB Foto: Privat
Gemeinsam für die gute Sache (v.l.): Kajetan Fuchs, Thomas Steger (Vorstandsmitglieder BDKJ-St. Altmann), Ursula Sendlinger, Gentjana Malsy (Caritasverband von Stadt und Landkreis Passau), Wolfgang de Jong, Matthias Geyer und Johanna Seiler (Vorstandsmitglieder BDKJ-St. Altmann)

BDKJ-Verein St. Altmann greift Fachdienst Integrationsbegleitung finanziell unter die Arme.

Der Name ist etwas sper­rig, doch Wir­kung und Erfolg las­sen sich mit ein­fa­chen Wor­ten erfas­sen: Der Fach­dienst Inte­gra­ti­ons­be­glei­tung der Cari­tas in Stadt und Land­kreis Pas­sau sorgt dafür, dass sich jedes Jahr Dut­zen­de jun­ge Men­schen gut in die deut­sche Kul­tur und Gesell­schaft inte­grie­ren kön­nen. Größ­te Her­aus­for­de­rung ist die Finan­zie­rung. Nach­dem die För­de­rung durch das Bis­tum Pas­sau in der Pilot­pha­se in den ers­ten drei Jah­ren aus­ge­lau­fen war, stütz­te in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren der BDKJ-Ver­ein St. Alt­mann das Pro­jekt mit 10.000 Euro pro Jahr. In die­ser Woche über­ga­ben die Ver­eins­ver­ant­wort­li­chen den ent­spre­chen­den Spen­den­scheck an die geschäfts­füh­ren­de Vor­stän­din Ursu­la Send­lin­ger und die Inte­gra­ti­ons­be­glei­te­rin Gent­ja­na Mal­sy. Doch damit ver­siegt auch die­se Geld­quel­le und die Cari­tas sucht nach neu­en Förderpartnern. 

Der Fach­dienst beglei­tet jun­ge Erwach­se­ne, die kei­ne oder wenig Jugend­hil­fe erhal­ten und zum ande­ren aus den Berufs­in­te­gra­ti­ons­klas­sen in regu­lä­re Schul­klas­sen wech­seln. Die­se jun­gen Erwach­se­nen benö­ti­gen oft­mals noch mehr fach­li­che Unter­stüt­zung im Bereich Bil­dung, Arbeits­markt und Asyl, aber auch emo­tio­na­len Rück­halt, um die letz­ten Schrit­te in die Selb­stän­dig­keit erfolg­reich gehen zu kön­nen. Das Ziel der Inte­gra­ti­ons­be­glei­te­rin Gent­ja­na Mal­sy ist es, die­se jun­gen Erwach­se­nen bei ihrem Ankom­men“ und beim Aus­tausch mit Behör­den sowie beim Erwerb des Bil­dungs­ab­schlus­ses und der Inte­gra­ti­on in den Arbeits­markt zu beglei­ten. Wir schau­en zunächst, wel­cher Bedarf da ist und ver­su­chen dann, ziel­ge­rich­tet zu hel­fen“, erklärt Mal­sy. Als größ­ten Erfolg wer­tet sie es, wenn es gelingt, für einen Kli­en­ten eine Aus­bil­dungs- oder Arbeits­stel­le zu finden. 

Gent­ja­na Mal­sy beglei­tet mit ihrer hal­ben Stel­le rund 90 Per­so­nen mit einer Bera­tungs­fre­quenz von 300 bis 400 Bera­tun­gen pro Jahr. Ihre Erfolgs­quo­te bezif­fert sie auf ca. 40 Pro­zent. Der Cari­tas­ver­band für Stadt und Land Pas­sau hofft des­halb sehr, dass es gelingt, neue För­der­mit­tel zu akqui­rie­ren, um die­sen wert­vol­len Bera­tungs­dienst für die Wei­ter­ar­beit aufzustellen.

Text: Wolf­gang Krin­nin­ger /PBB

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