Bischof

Betertreffen mit Bischof Stefan Oster

Redaktion am 05.12.2022

IMG 5417 Foto: Katharina Hauser

Am Samstag, 03. Dezember 2022 folgten viele Gläubige der Einladung des Bischofs und des Referats für Neuevangelisierung zum gemeinsamen Gebet im Dom. Eingeladen waren alle, die bereits die Gebetsinitiativen „10 für 10“ oder das 24/7-Gebet in der Barbarakapelle unterstützen oder Interesse an Gebet und Anbetung haben.

Der Frie­de in uns und unter uns wächst in dem Maß, in dem wir Jesus erkennen.“ 

Da die Initia­ti­ve 10 für 10“ zum Anlie­gen hat, 10 Ave Maria für die 10 Deka­na­te Pas­saus zu beten, begann der Abend mit einem Rosen­kranz. Anschlie­ßend wur­de fei­er­lich die Mes­se zum 2. Advents­sonn­tag gefei­ert. In der Tages­le­sung (Jes 11,110) ging es um ein ver­hei­ße­nes Frie­dens­reich. Der Grund für die­sen Frie­den basiert hier auf der Erkennt­nis des Herrn: Denn das gan­ze Land ist erfüllt von der Erkennt­nis des Herrn, so wie das Meer mit Was­ser gefüllt ist.“ (Jes 11,9)

In sei­ner Pre­digt sprach Bischof Ste­fan dar­über, was die Erkennt­nis des Herrn ist und wie wir sie erlan­gen kön­nen. Erkennt­nis bedeu­te in der Hei­li­gen Schrift immer mehr als die intel­lek­tu­el­le Erkennt­nis und zie­le viel­mehr auf eine per­so­na­le Erkennt­nis. Dafür spie­le Jesus die ent­schei­den­de Rol­le, da er uns zei­ge, wie Gott ist: Der Frie­de in uns und unter uns wächst in dem Maß, in dem wir Jesus erken­nen.“ Wei­ter erläu­ter­te der Bischof, wie Johan­nes der Täu­fer das Kom­men Jesu vor­be­rei­te­te, indem er zur Umkehr und zur Gerech­tig­keit auf­ge­ru­fen hat. Dabei beto­ne die­ser gleich­zei­tig, wie Jesus alles, was Johan­nes pre­digt, über­stei­gen wird, indem er über­flie­ßen­de Lie­be pre­digt und lebt, die viel mehr gibt als gerecht wäre. 

Die Fra­ge, die wir uns als Glau­bens­ge­mein­schaft immer wie­der stel­len müs­sen, lau­te: Spürt man bei uns Chris­ten, dass wir dem ähn­li­cher wer­den, den wir lie­ben?“ Jesus ähn­li­cher zu wer­den, gesche­he vor allem im Gebet. Gebet hei­ße dem­nach sich klein machen vor ihm und sich von ihm geliebt wis­sen. Dar­aus kämen die eige­ne Lie­bes­fä­hig­keit und ein Han­deln, das anders ist, als wir es gewohnt sind. Am Ende sei­ner Pre­digt bedank­te sich Bischof Ste­fan bei allen Betern, die sich ver­wan­deln las­sen und die mit ihren Anlie­gen vor Gott kommen. 

Nach der advent­lich gestal­te­ten Hei­li­gen Mes­se folg­te eine kur­ze Zeit der eucha­ris­ti­schen Anbe­tung. Am Ende lud Ingrid Wag­ner, die Lei­te­rin des Refe­rats für Neue­van­ge­li­sie­rung, alle Anwe­sen­den zu einer war­men Sup­pe und Geträn­ken in die La Can­ti­na in der HOME Base am Dom­platz ein. Hier gab es die Mög­lich­keit, sich aus­zu­tau­schen und Gemein­schaft zu erle­ben. Im Zuge des Abends wur­de auch Caro­la Lech­ner vor­ge­stellt, die ab sofort die Ver­ant­wor­tung für die 24/​7‑Anbetung in der Bar­ba­ra­ka­pel­le am Dom­platz über­nimmt. Das Beter­tref­fen war für sie der gelun­ge­ne Ein­stieg in die neue Auf­ga­be: Für mich war es beson­ders schön, heu­te Abend vie­le zu sehen und ken­nen­zu­ler­nen, die Woche für Woche treu in der Bar­ba­ra­ka­pel­le oder bei 10 für 10‘ für die Kir­che und das Bis­tum beten. Da war eine sehr schö­ne Gemein­schaft erlebbar.“

10 für 10“ – 10 Ave Maria für 10 Dekanate

Vor fünf Jah­ren wur­de die Initia­ti­ve 10 für 10“ vom Refe­rat für Neue­van­ge­li­sie­rung zusam­men mit Bischof Ste­fan Oster SDB ins Leben geru­fen. Jeden Tag 10 Ave Maria für 10 Deka­na­te zu beten ist der Vor­satz der aktu­ell 1122 Bete­rin­nen und Beter. Mit­ma­chen ist ganz ein­fach: Gemein­sam mit unse­rem Bischof Ste­fan wird jeden Tag ein Gesätz­chen Rosen­kranz, also 1 Vater Unser und 10 Ave Maria, für einen neu­en Auf­bruch im Bis­tum gebe­tet. Wenn Sie mit­be­ten möch­ten, mel­den Sie sich im Refe­rat für Neue­van­ge­li­sie­rung an und Ihnen wird ein vom Bischof geseg­ne­ter Rosen­kranz als Geschenk zugeschickt.

Ein Stück Himmel auf Erden - 24/7-Anbetung in der Barbarakapelle am Domplatz

Wer sehnt sich nicht nach einem Stück Him­mel auf Erden, nach einem Ort, der in der Hek­tik unse­rer Zeit ermög­licht, zur Ruhe zu kom­men, neue Kraft zu tan­ken, inne­ren Frie­den und Freu­de zu erfah­ren? Genau das will die Bar­ba­ra­ka­pel­le am Dom­platz für die Men­schen von heu­te sein. Die Visi­on ist eine nie enden­de Anbe­tung, 24 Stun­den am Tag, 7 Tage die Woche. Seit vie­len Jah­ren wird in der Kapel­le St. Bar­ba­ra am Dom­platz bereits regel­mä­ßig ange­be­tet. Es wer­den wei­te­re Bete­rin­nen und Beter gesucht, die bereit sind, wöchent­lich eine oder meh­re­re Stun­den ver­bind­lich zu über­neh­men oder regel­mä­ßig ein­zu­sprin­gen. Inter­es­sen­ten kön­nen sich unter barbarakapelle@​gmx.​de mel­den oder auf der Home­page nähe­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten: https://​neue​van​ge​li​sie​rung​-pas​sau​.de/​b​a​r​b​a​r​a​k​a​p​elle/

Verantwortlich für die Gebetsinitiativen und das Betertreffen

Bischöf­li­ches Ordi­na­ri­at Pas­sau
Refe­rat für Neue­van­ge­li­sie­rung
Dom­platz 3
94032 Pas­sau
Tele­fon: +49 851 393 4211
neuevangelisierung@​bistum-​passsau.​de

Text und Bil­der: Katha­ri­na Hauser

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