Das traditionelle Familienbild habe sich innerhalb von wenigen Jahren in der Gesellschaft sehr stark verändert: “Viele von uns erfahren, dass sie ins Abseits geraten, wenn sie einfach nur an ihrem katholischen Glauben festhalten wollen und auch an dem vom Glauben her überlieferten Blick auf Familie”, so Bischof Stefan.
„Selbst wenn die Zeugung eines Kindes im Labor stattgefunden hat, dann braucht man immer noch zwei Formen von Geschlechtszellen.”
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Ohne Samenzellen, die von einem Mann stammen, und Eizellen, die von einer Frau stammen, sei die Zeugung eines Kindes nicht möglich, so der Bischof. Neben dem naturwissenschaftlichen Phänomen der Intersexualität sei auch das psychische Problem von Transgender, die das Gefühl haben, im falschen Körper geboren worden zu sein, sehr komplex, aber durch eine äußere Angleichung des Geschlechts nicht vollkommen geheilt, da diese Menschen nach einer Geschlechtsumwandlung eben nicht die Zeugungsfähigkeit ihres neuen Geschlechts besäßen: “Eine äußere Angleichung an das neue, gewünschte Geschlecht, etwa durch Operation, bleibt mit der Schwierigkeit belegt, dass das nie vollständig gelingen kann”, so Bischof Oster.
„Ich kenne aber auch Menschen, die homosexuell empfinden und die trotzdem in sich spüren, dass die Kirche mit ihrer Lehre recht hat.”
Einstweilen bleibe es die Aufgabe der Christen, so gut es geht allen Menschen Weggefährten zu sein, so der Bischof: “Und wenn wir gefragt werden, warum wir leben, wie wir leben, dann können wir auf unseren Herrn verweisen und auf sein Evangelium und darauf, dass es die Begegnung mit Jesus ist, die Leben verändern kann.”
Der Gottesdienst zum Fest der Heiligen Familie wurde von Domorganist Ludwig Ruckdeschel zusammen mit der Band “FRESH”, unter der Leitung von Robert Guder, gestaltet.