
Der Filmemacher Max Kronawitter hat mit seiner Kamera oft Menschen in existenziellen Lebenssituationen begleitet, dann trifft ihn selbst ein Schicksalsschlag. Ein Gehirntumor bedroht sein Leben und zerstört sein Sehvermögen teilweise. Der gebürtige Kellberger beschließt, darüber ein Buch zu schreiben. Im Interview erklärt er, warum das Schreiben so wichtig war, woher er Kraft und Hoffnung schöpft und welche kleinen Wunder er erlebt hat.
Max, wie geht es dir heute?
Kronawitter: Im Grunde genommen geht’s mir hervorragend – also abgesehen von meinen Einschränkungen, was das Sehen betrifft, habe ich ein sehr ausgeglichenes und erfülltes Leben zurzeit. Ich könnte mich nicht beschweren.