
Große Freude bei den Maltesern: Als Preisträger für den Regierungsbezirk Niederbayern hat ihnen Sozialministerin Ulrike Scharf gemeinsam mit Abteilungsleiter Manfred Pfandl von der Regierung von Niederbayern und der Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt Eva Gottstein für ihr Projekt „Senioren werden digital“ (SwD) den Generationenpreis „Gemeinsam aktiv“ überreicht. Der Preis ist mit 4.000 Euro dotiert.
Bei dem Festakt im Großen Sitzungssaal des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales in München haben drei junge Damen die Passauer Malteser vertreten: Diözesanjugendreferentin Simone Firla, Pauline Asenbauer, die von Anfang an bei SwD dabei ist, und Anna Hoffmann, die aktuell bei den meisten Veranstaltungen von SwD die Leitung übernimmt.
Insgesamt wurden 14 Projekte aus ganz Bayern, zwei aus jedem Regierungsbezirk; ausgezeichnet, die in besonderer Weise die verschiedenen Generationen zusammenbringen und so zum Austausch und Verständnis zwischen jüngeren und älteren Menschen beitragen. Ulrike Scharf gratulierte den Gewinnerprojekten: „Herzlichen Glückwünsch an alle Beteiligten, die sich mit unermüdlichem Engagement für Zusammenhalt und ein Miteinander der Generationen einsetzen, wie im Projekt ‚Senioren werden Digital‘, in dem im Bereich Digitalisierung jüngere Menschen in Schulungen Seniorinnen und Senioren mit Tipps und Tricks den Umgang mit den digitalen Medien erleichtern.“
„Der Preis zeigt: Die Generationen in Bayern halten zusammen. Ich bin überzeugt: Ein gutes Miteinander der Generationen macht unsere Gesellschaft stark. Dies ist in Zeiten der Krise und des Krieges besonders wichtig. Indem wir zusammenhalten, widerstehen wir den Feinden des Friedens, der Freiheit und der Demokratie und schützen unser Land gegen Bedrohungen von innen wie von außen. Der Generationenpreis ‚Gemeinsam aktiv‘ ist daher mehr als nur eine Auszeichnung. Er ist Ausdruck unserer Kultur der Menschlichkeit und des Respekts. Den Preisträgern meinen herzlichen Glückwunsch – ich freue mich mit ihnen“, so die Ministerin weiter.
„Wir freuen uns natürlich sehr über den Preis und die Anerkennung, da wir in das Angebot ‚Senioren werden digital‘ nach wie vor viel Zeit und Herzblut investieren,“ erklärte Simone Firla nach der Preisverleihung. Und weiter: „Damit generationenübergreifende Arbeit gelingt, benötigt es großes Engagement von allen Seiten. Diese hohe Motivation, die unsere Ehrenamtlichen bei den monatlichen Terminen mitbringen sowie die Offenheit und das Interesse der Senioren bringt gegenseitig neue Einblicke in die Lebenswelt der anderen Person. So selbstverständlich der Umgang mit den neuen Medien für die Jugend ist, so selbstverständlich ist bei den Ehrenamtlichen auch die Bereitschaft, das eigene Wissen weiterzugeben und so anderen Menschen zu helfen. Wir als Malteser Jugend sind dankbar und stolz, diese Hilfsbereitschaft im Ehrenamt zu spüren und hoffen, dass wir diese Hilfestellung noch lange anbieten können.“
Text: Malteser Hilfsdienst e. V.