Soziales

Helferkreis unterstützt Geflüchtete

Redaktion am 04.08.2022

Info Icon Foto: Sarah Maier
von rechts Svitlana (Deutschlehrerin selbst aus der Ukraine geflüchtet, mittlerweile aber zurückgewandert) mit Sohn Sasha, Sarah Knott (Jugendreferentin Jugendbüro Passau), Michaela Bogner (Jugendreferentin Jugendbüro Osterhofen) und Sarah Meier (CAJ Passau).

"Einfach mal machen und ausprobieren." war das Motto des Helferkreises des bischöflichen Jugendamtes Passau. Nachdem im März Geflüchtete aus der Ukraine in Häuser des Bistums Passau untergekommen waren, gründete sich schnell ein Freiwilligen-Team aus Hauptamtlichen des Jugendamts. Um erste Kontakte zu knüpfen und die Menschen kennen zu lernen, wurden kurzerhand alle in die Turnhalle nach St. Max eingeladen.

Es war gleich eine locke­re und gute Atmo­sphä­re.”, so Franz Necker­mann vom Hel­fer­kreis. Wir wol­len den Men­schen signa­li­sie­ren, dass wir sie in unse­rer Nach­bar­schaft will­kom­men hei­ßen. Wir wol­len ihnen die Mög­lich­keit geben durch Gemein­schafts­ak­tio­nen die Inte­gra­ti­on zu erleich­tern und ihre Sicher­heit im frem­den Land stärken.” 

Wäh­rend die Kin­der zum Spie­len und Bas­teln ein­ge­la­den wur­den, durf­ten die Eltern einen ers­ten Schnup­per­sprach­kurs” besu­chen. Unter­stützt wird das Team dabei von einer ukrai­ni­schen Deutsch­leh­re­rin, die als Über­set­ze­rin eine gro­ße Hil­fe war. Die Akti­on wur­de so gut ange­nom­men, dass sie in der dar­auf­fol­gen­den Woche gleich wie­der­holt wur­de. Es war von Anfang an eine gro­ße Dank­bar­keit und Ver­bun­den­heit spür­bar. Die Fami­li­en freu­en sich über das schnel­le und unbü­ro­kra­ti­sche Ange­bot.” Inzwi­schen hat sich der Mitt­woch­nach­mit­tag in St. Maxi­mi­li­an eta­bliert. Wäh­rend die Kin­der in den Räum­lich­kei­ten von St. Max betreut wer­den oder auch mal einen Aus­flug zum Eis essen oder an den Spiel­platz machen, kön­nen die Eltern am Sprach­kurs der katho­li­schen Erwach­se­nen Bil­dung teil­neh­men, die seit Woche drei als Koope­ra­ti­ons­part­ner mit im Boot ist. Anfangs war nicht klar wie die Hil­fe des Hel­fer­krei­ses aus­se­hen könn­te, wir woll­ten die Geflüch­te­ten ein­fach bedarfs­ge­recht entlasten.” 

Die Kin­der und Jugend­li­chen sind mitt­ler­wei­le alle in Schu­le und Kin­der­gar­ten unter­ge­bracht und füh­len sich zuneh­mend wohl. Auch für die Erwach­se­nen läuft seit eini­gen Wochen ein täg­li­cher Inten­siv­deutsch­kurs. In der ers­ten Feri­en­wo­che wer­den die Kin­der ein­ge­la­den am Feri­en­pro­gramm des kirch­li­chen Jugend­bü­ros teil­zu­neh­men, als vor­erst letz­te Akti­on des Hel­fer­krei­ses. Die­ser will natür­lich auch in Zukunft als Ansprech­part­ner zu Ver­fü­gung ste­hen. Bei Bedarf kann ger­ne im bischöf­li­chen Jugend­amt nach­ge­fragt werden.

Text: Sarah Maier

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