In einer gemeinsamen Aktion haben sich der Diözesancaritasverband Passau, das Bistum Passau und die Fundatia Hans Lindner Stiftung zusammengetan, um einen 40-Tonner-LKW mit dringend benötigten Hilfsgütern zu bestücken. Nach nur einer Stunde Ladezeit konnte dieser für die 12 Stunden Fahrt in die rund 1.000 Kilometer entfernte Diözese Satu Mare in Rumänien aufbrechen. Satu Mare liegt an der Grenze zur Ukraine. Dort kommen seit Kriegsbeginn fast täglich neue Flüchtlinge an. Zwischen dem Bistum Passau und dem Bistum Satu Mare besteht schon seit Jahrzehnten eine enge Verbindung. Bereits seit 30 Jahren fährt die Caritas jährlich bis zu acht LKW-Ladungen nach Satu Mare, um den Menschen, die dort zum Teil in großer Armut leben, zu helfen, so Mario Götz, Leiter der Caritas-Auslandshilfe in Passau. „Mit an Bord sind Arzneimittel, Hygieneartikel sowohl für Babys als auch für Senioren und Grundnahrungsmittel“, erklärt Mario Götz, zuständig für die Koordination der Auslandshilfe bei der Caritas in Passau.
Kurzer Clip zur Beladung des Hilfstransports
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„Seit 30 Jahren unterstützt die Caritas die Diözese Satu Mare mit bis zu acht Hilfstransporten im Jahr.”
„Großzügig unterstützt wurden wir von regionalen Unternehmen, im Besonderen auch von der Kinderklinik Dritter Orden, der Apotheke am Messepark in Passau sowie die Firma Zimeda. Großer Dank gilt auch der Firma Troiber“, so Finanzdirektor Josef Sonnleitner, der aber auch betont: „Es freut uns sehr, dass so viele Gläubige im Bistum für diese Aktion gespendet haben. Allein von dieser Seite wird der Hilfstransport mit mehr als 20.000 Euro unterstützt.“ Morgen (Freitag, 13. Mai 2022) wird der LKW in Satu Mare ankommen und dort auch von Bischof Dr. Stefan Oster, Generalvikar Josef Ederer und Caritasvorstand Konrad Niederländer an die Helferinnen und Helfer vor Ort übergeben.