Wie kann Jugendverbandsarbeit künftig aussehen? Das war eine der Fragen, mit der sich die Diözesanleitung und der Diözesanausschuss der KjG Passau im Rahmen eines Klausurwochenendes in der Landvolkshochschule in Niederalteich beschäftigte. Außerdem ging es um die Beteiligung an der bundesweiten 72 Stunden Sozialaktion „Uns schickt der Himmel“.
Es ging fernab vom „Alltagsgeschäft“ darum, sich mit den zukünftigen Bedingungen der Jugendverbandsarbeit und der bundesweiten 72 Stunden Sozialaktion „Uns schickt der Himmel“ auseinanderzusetzen. Als Referenten und Begleiter dieser Klausur konnte Luis Heinz, Landesvorsitzender der KjG Bayern, gewonnen werden. Teamfindung und Zusammenarbeit waren Teil der Klausur, da im Herbst neue Leute ins Team kamen und einige ausgeschieden sind. Das Team wurde durch einige Übungen gestärkt, in dem es Lösungen für augenscheinlich unlösbare Aufgaben finden musste und auch fand. Der Niedrigseilgarten wurde allerdings so niedrig, dass dies zu neuen Herausforderungen führte.
Die Katholische junge Gemeinde ist bundesweit einer der größten kirchlichen Kinder- und Jugendverbände, wenn auch klein in der Diözese Passau. Dennoch wurde nach Wegen gesucht die KjG Gruppen möglichst alle zur Beteiligung an der 72 Stunden Aktion zu motivieren, zu unterstützen und zu begleiten. Geht es doch darum, gemeinsam die Welt ein Stückchen besser zu machen.
So setzen sich bei der bundesweit größten Sozialaktion wieder junge Katholik*innen für das Gute ein. In 72 Stunden realisieren sie eine gemeinnützige soziale, ökologische, interkulturelle oder politische Aufgabe und setzen damit ein deutliches Zeichen für Solidarität. Mit Spaß und Engagement werden Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene dort anpacken, wo es sonst niemand tut, wo Geld oder die Bereitschaft, anderen unter die Arme zu greifen fehlen. Motor für die Aktion ist die Überzeugung, dass ein Handeln aus einem christlichen Verständnis heraus die Welt besser machen kann. Es ist für die Gruppen vor Ort eine Möglichkeit sich öffentlichkeitswirksam in sozialen, politischen, kulturellen oder ökologischen Aktionen zu engagieren und gemeinsam das Geschaffene zu feiern. Im letzten Teil ging es um die Planung der Aktivitäten bis zum Sommer, wie die Kontakte zu den Pfarreien gestärkt werden können und die Nachjustierung der Öffentlichkeitsarbeit.
Ulrike Hehenberger
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Ulrike Hehenberger
Sozial/Pädag./Bildung