Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch die Zeit der Krippen. Vielerorts gibt es Krippenausstellungen zu sehen. Aktuell laufen beispielsweise die Jubiläums-Krippenausstellung in Altötting oder die Ausstellung im Kloster Aldersbach. Aber nicht nur im öffentlichen Leben ist das jahrhundertealte Kulturgut präsent. Viele Gläubige haben ihre eigene Krippe, und wollen sich die Szene der Geburt Jesu Christi nach Hause holen. Viele sind leidenschaftliche Sammler. Einige bauen ihre eigene Krippe in mühevoller Eigenarbeit selbst. Das Figurenschnitzen und Bemalen zählt als große Kunst. Einer, der dem Kunsthandwerk der Figurenschnitzerei seit mehr als 50 Jahren mit großer Leidenschaft, Geduld und Liebe zum Detail nachgeht, ist Ludwig Stöckbauer aus Hohenau nahe Freyung im Bayerischen Wald. Er ist Holzbildhauer nach alter Tradition. Jedes Stück ist ein Unikat und wird aus einem ganzen Stück Holz von Hand geschnitzt.
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Mit dem Figurenschnitzen ist es aber nicht getan. Der nächste Arbeitsschritt ist das Bemalen der kleinen Kunstwerke, eine sehr filigrane und feine Arbeit. Malerkünstler Rudi Ranzinger aus Kumreuth im Bayerischen Wald geht dieser schon seit vielen Jahren nach und erweckt die handgeschnitzten Figuren mit seiner Farbe zum Leben.
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Und schließlich braucht es noch ein “Zuhause” für die Krippenfiguren: die Krippe. Einer, der diesem Handwerk des Krippenbaus schon seit Jahrzehnten nachgeht, ist Herbert Peterlik aus Höhenbrunn im Bayerischen Wald. Als Kind hat er Vieles von seinem Großvater über das Arbeiten mit Holz und Naturmaterialien gelernt. Es ist ein aufwändiges Handwerk, das viel Zeit und Geduld in Anspruch nimmt. Es kann durchaus einige Wochen dauern, bis eine Krippe fertig ist. Dafür aber stimmt jedes Detail.
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„Vor der Weihnachtskrippe entdecken wir, wie wichtig es für unser so oft hektisches Leben ist, Momente der Stille und des Gebets zu finden. Stille, um die Schönheit des Gesichts von Jesus, dem Kind, dem Sohn Gottes, zu betrachten, der in der Armut eines Stalls geboren wurde. Gebet, um das ‚Dankeschön´ auszudrücken, das über dieses große Geschenk der Liebe, das uns gegeben wird, erstaunt ist.”