Soziales

Malteser werben Mitglieder in der Stadt Passau

Redaktion am 20.04.2022

Werbung Stadt Passau Foto: Malteser
Diözesangeschäftsführer Rainer F. Breinbauer (l.) und Mitgliederreferentin Rosmarie Friedsam (r.) wünschten dem Werbeteam einen guten Start.

Ein Team von acht jungen Leuten ist in der Stadt Passau unterwegs, um Förderer für die Malteser zu werben. Zuvor fand die Mitgliederwerbung im Landkreis Rottal-Inn statt. Vor dem Start gab Mitgliederreferentin Rosmarie Friedsam Informationen über die Aktivitäten der Hilfsorganisation. Natürlich war auch die Ukraine-Hilfe ein Thema, denn die Passauer Malteser engagieren sich hier von Anfang an.

So ging der ers­te Hilfs­gü­ter­trans­port der baye­ri­schen Mal­te­ser von Pas­sau aus Rich­tung Toszek in Polen. Zwei wei­te­re folg­ten in der Zwi­schen­zeit. Nur weil unse­re Hel­fe­rin­nen und Hel­fer gut aus­ge­bil­det sind und wir über das ent­spre­chen­de Mate­ri­al ver­fü­gen, konn­ten wir sofort die Struk­tu­ren für die Hil­fe zur Ver­fü­gung stel­len und auch sofort Hil­fe leis­ten“, erklär­te Diö­ze­san­ge­schäfts­füh­rer Rai­ner F. Brein­bau­er im Hin­blick auf den Ein­satz im Ver­sor­gungs­zen­trum Pas­sau, wo die Mal­te­ser die ankom­men­den Men­schen aus der Ukrai­ne seit Anfang März mit Essen versorgen.

Sein Stell­ver­tre­ter und Ret­tungs­dienst-Lei­ter Wer­ner Kloi­ber beton­te: In der Ukrai­ne-Hil­fe sind wir in der Diö­ze­se Pas­sau extrem stark enga­giert. So unter­stüt­zen wir die Stadt Toszek ganz mas­siv. Wir haben schon sehr vie­le Medi­ka­men­te, Ver­bands­ma­te­ri­al, Baby­nah­rung und Hygie­ne­ar­ti­kel für Frau­en und Kind hingebracht.“

Nicht zuletzt dank der Bei­trä­ge der För­der­mit­glie­der hät­ten die Mal­te­ser über die finan­zi­el­len Mit­tel ver­fügt, um schon vor dem Ein­gang von Spen­den­gel­dern für die Ukrai­ne Feld­bet­ten für den ers­ten Hilfs­gü­ter­trans­port zu kau­fen, so Rai­ner F. Brein­bau­er wei­ter. Dar­über hin­aus unter­stützt der Hel­fer­kreis Oster­ho­fen in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt beim Betrieb einer Not­un­ter­kunft sowie Ent­ge­gen­nah­me von Hilfsgütern.

In der Diö­ze­se Pas­sau sind rund 600 Mal­te­ser ehren­amt­lich aktiv: Sie enga­gie­ren sich im Kata­stro­phen­schutz, Sani­täts­dienst, Besuchs­dienst, Her­zens­wunsch-Kran­ken­wa­gen und in zahl­rei­chen ande­ren Berei­chen. Auch wenn sie viel Zeit und Ein­satz unent­gelt­lich erbrin­gen, müs­sen den­noch Din­ge wie Schutz­aus­rüs­tung, Fahr­zeug­kos­ten oder haupt­amt­li­che Koor­di­na­to­ren finan­ziert wer­den. Dies alles ist nur durch die Unter­stüt­zung der mehr als 20.000 För­der­mit­glie­der mög­lich, die den Mal­te­sern oft über lan­ge Jah­re die Treue hal­ten. Das hat sich jetzt in der Ukrai­ne-Hil­fe ein­mal mehr gezeigt.

Selbst­ver­ständ­lich hal­ten sich die Mit­glie­der des Wer­be­teams an die gel­ten­den Abstands- und Hygie­ne­re­geln. Zu erken­nen sind sie an ihrer Mal­te­ser Klei­dung und sie kön­nen sich auch aus­wei­sen. Bar­geld dür­fen sie nicht ent­ge­gen­neh­men.

Wei­te­re Aus­künf­te gibt ger­ne Mit­glie­der­re­fe­ren­tin Ros­ma­rie Fried­sam unter Tel. 0851 95666 – 45 oder E‑Mail Rosmarie.Friedsam@malteser.rg

Text: Mal­te­ser Hilfs­dienst e. V.

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