Montage der Balkonorgeln

Jetzt also bekommt die Dom­or­gel im Pas­sau­er Ste­phans­dom zwei neue Teil­wer­ke: die bei­den Bal­kon­or­geln. Sie wer­den in einer vier Wochen dau­ern­den Fein­ar­beit von vier Orgel­bau­ern der Ber­li­ner Orgel­bau­werk­statt Karl Schu­ke mon­tiert und unmit­tel­bar im Anschluss dar­an into­niert. Im Hin­blick auf die Gesamt­dau­er der Dom­or­gel­sa­nie­rung von rund fünf Jah­ren sind die­se vier Wochen eine ver­gleichs­wei­se kur­ze Zeit. Umso straf­fer ist der Zeit­plan für die Vier, erklärt Orgel­bau­er Alex­an­der Jakob. ​„In der ers­ten Woche wer­den jetzt erst ein­mal die vier soge­nann­ten Wind­la­den auf die Bal­ko­ne hoch­ge­zo­gen, auf das Laden­ge­rüst gestellt und ver­schraubt“, erklärt er. ​„Hier her­um wer­den wir danach das Gehäu­se auf­bau­en, das zuvor hier vor Ort von Kir­chen­re­stau­ra­teu­ren weiß bemalt wird.“ Danach wür­den noch die bei­den Wind­an­la­gen mon­tiert, Hoch­druck­wer­ke mit sepa­ra­ten Wind­ka­nä­len aus wär­me­be­stän­di­gen Blech­roh­ren. Und in einem letz­ten Schritt nach den Mon­ta­ge­ar­bei­ten nach cir­ca vier Wochen wür­den die Bal­kon­or­geln noch into­niert und wären dann bespiel­bar. ​„Durch ihren lau­ten und kla­ren Klang, bedingt durch die Hoch­druck­wer­ke, sol­len die Bal­kon­or­geln das Gesamt­werk zusätz­lich unter­stüt­zen“, erklärt Jakob den Mehr­wert der bei­den neu­en Teil­or­geln, die Teil des neu­en klang­li­chen Kon­zepts der Pas­sau­er Dom­or­gel sind.

Die Freu­de dar­über, dass es plan­mä­ßig wei­ter­geht, ist Dom­propst Dr. Micha­el Bär nahe­zu ins Gesicht geschrie­ben. Und der Zeit­punkt für die Mon­ta­ge der bei­den Bal­kon­or­geln könn­te dabei nicht bes­ser sein. ​„Das ist sehr gut, und zwar gera­de jetzt. In weni­gen Wochen wird die gro­ße Haupt­or­gel nebst den Sei­ten­or­geln — also Evan­ge­li­en- und Epis­tel­or­gel — abge­baut. Dann blei­ben uns nur mehr die Chor­or­gel und die dann fer­tig­ge­stell­ten Bal­kon­or­geln. Und die haben so rich­tig Dampf“, freut sich der Dom­propst. ​„Und das brau­chen wir auch, um die Kon­zer­te wei­ter­füh­ren zu kön­nen.“ Damit läuft für den Haus­herrn bis­her alles zur vol­len Zufrie­den­heit. ​„Es ist alles gut koor­di­niert mit der Innen­sa­nie­rung und den Kol­le­gen, die an der Haupt­or­gel arbei­ten“, so Bär.

Alle Infor­ma­tio­nen mit einem detail­lier­ten Zeit­plan, Medi­en­be­rich­ten, Vide­os, Bild­im­pres­sio­nen uvm. zur Dom­or­gel­sa­nie­rung fin­den Sie hier auf fol­gen­den Seiten: