Bistum

Nacht der Lichter 2021

Stefanie Hintermayr am 26.11.2021

432 A2478 Foto: Stefanie Hintermayr/pbp

„Getrennt durch Corona – verbunden im Taizé-Gebet“: Unter diesem Motto stand die diesjährige Nacht der Lichter im Bistum Passau. In insgesamt elf Kirchen wurde am Freitag, 26. November gemeinsam gebetet und bekannten Taizé-Melodien gelauscht – beispielsweise in der Pfarrkirche Heilig Geist in Bad Füssing.

Immer am Frei­tag­abend des ers­ten Advents­wo­chen­en­des fin­det im Bis­tum Pas­sau die Nacht der Lich­ter statt. Die­se öku­me­ni­schen Gebets­aben­de mit Gebe­ten und bekann­ten Tai­zé-Lie­dern sind immer sehr beliebt und sind als Ein­stim­mung auf die Advents­zeit stets gut besucht. Wegen Coro­na muss­te die Nacht der Lich­ter zwar heu­er anders als gewohnt gestal­tet wer­den, aber immer­hin konn­te sie über­haupt statt­fin­den, freut sich das Orga­ni­sa­ti­ons­team um Bir­git Klein von der Bis­tum Pas­sau Jugend. Die Hygie­ne­kon­zep­te in den Kir­chen hät­ten sich bewährt. Und so waren schließ­lich ins­ge­samt elf Kir­chen im Bis­tum Pas­sau betei­ligt in den Deka­na­ten Sim­bach, Vils­ho­fen, Hau­zen­berg, Pocking, Oster­ho­fen, Regen, Frey­ung-Gra­fen­au, Pas­sau und Altötting.

Im Deka­nat Pocking lie­ßen die Gläu­bi­gen die Pfarr­kir­che Hei­lig Geist in Bad Füs­sing erstrah­len. Und dass trotz Coro­na so Vie­le teil­ge­nom­men haben, freu­te beson­ders auch das Orga­ni­sa­ti­ons­team vom Kirch­li­chen Jugend­bü­ro Pocking unter der Lei­tung der bei­den Jugend­re­fe­ren­tin­nen Sil­via Spiel­bau­er und Jen­ni­fer Leitl. Wir freu­en uns, dass es in Coro­na­zei­ten über­haupt statt­fin­den kann als besinn­li­che Ein­stim­mung auf den Advent“, so Sil­via Spiel­bau­er. Die öku­me­ni­sche Gebets­nacht geist­lich beglei­tet haben Pfar­rer Bernd Kas­per (Bad Füs­sing) und die evan­ge­li­sche Pfar­re­rin Alex­an­dra Popp (Pocking). Zudem waren mit dem mit dem BDKJ-Diö­ze­san­vor­stand Micha­el Kaser auch die Jugend­ver­bän­de ver­tre­ten. Stim­mungs­voll gesang­lich und musi­ka­lisch beglei­tet wur­de die Nacht der Lich­ter in Hei­lig Geist vom Fami­li­en­chor Bad Füs­sing unter der Lei­tung von Karin May­er. Abstri­che hin­sicht­lich Ablauf und Gestal­tung wären glück­li­cher­wei­se nicht erfor­der­lich gewe­sen, so Sil­via Spiel­bau­er: Es ist schön, dass wir den Men­schen heu­er trotz Coro­na die gewohn­te Nacht der Lich­ter mit allen dazu­ge­hö­ri­gen Ele­men­ten nach Tai­zé bie­ten kön­nen — und, dass sie hier in Bad Füs­sing auch gut besucht ist.“

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In Coro­na­zei­ten freu­en wir uns umso mehr über die Nacht der Lich­ter als besinn­li­che Ein­stim­mung auf den Advent!”

Jugendreferentin Silvia Spielbauer

Hintergrund zur Nacht der Lichter

Der öku­me­ni­sche Gebets­abend Nacht der Lich­ter“ wird im Bis­tum Pas­sau jedes Jahr, immer am Frei­tag­abend vor dem ers­ten Advent, in den Kir­chen in Koope­ra­ti­on zwi­schen dem Bund der Deut­schen Katho­li­schen Jugend und sei­nen Jugend­ver­bän­den, der evan­ge­li­schen Jugend im Deka­nat Pas­sau und dem Bischöf­li­chen Jugend­amt mit allen kirch­li­chen Jugend­bü­ros ver­an­stal­tet. Der ein­heit­li­che Gebets­ab­lauf mit bekann­ten Tai­zé-Lie­dern soll auf die kom­men­de Advents­zeit ein­stim­men und die Ver­bun­den­heit der Gläu­bi­gen zum Aus­druck brin­gen. Die­ses Gefühl der Ver­bun­den­heit ist für die Gläu­bi­gen beson­ders deut­lich im Pas­sau­er Ste­phans­dom zu spü­ren, der dann in einem ein­zi­gen gro­ßen Lich­ter­meer erstrahlt und voll von Men­schen ist. Tai­zé-Melo­dien, Ker­zen­schein, Stil­le und gemein­sa­mes Gebet zeich­nen die­se beson­de­re Gebets­nacht aus. Die­se Gebets­form mit Stil­le und medi­ta­ti­ven Gesän­gen hat ihren Ursprung in Tai­zé, einem klei­nen fran­zö­si­schen Dorf, in dem Roger Schutz (nach dem Zwei­ten Welt­krieg aus des­sen Ein­drü­cken her­aus) eine Gemein­schaft grün­de­te. Vor allem der Gedan­ke des Frie­dens und des Ver­trau­ens in Gott und die Men­schen wird dort gelebt. Cha­rak­te­ris­tisch für Tai­zé sind die viel­stim­mi­gen Lie­der, die in ver­schie­de­nen Spra­chen über­setzt wer­den, sodass dort alle Gäs­te durch ihren Gesang ganz bewusst an den Gebe­ten und Got­tes­diens­ten teil­neh­men können.

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