Das glauben wir

Nacht der Orgelimprovisation

Redaktion am 04.10.2023

Mittel Universitaetskirche St Nikola Passau Stefanie Hintermayr Foto: Stefanie Hintermayr
Die Universitätskirche St. Nikola in Passau, früher Kirche des gleichnamigen Klosters.

Am Samstag, den 7. Oktober wird ab 19 Uhr die zweite Nacht der Orgelimprovisation in der Universitätskirche Passau nach 2019 stattfinden. Nachdem letztes Jahr die Veranstaltung abgesagt werden musste, kann nun heuer eine weitere Konzertnacht dieser Art durchgeführt werden.

Die Ver­an­stal­tung ist geglie­dert in drei Ein­hei­ten, die the­ma­tisch auf den Rosen­kranz­mo­nat Okto­ber Bezug neh­men, musiklisch also Mari­en­lie­der aus dem Got­tes­lob in den Fokus neh­men. Zwi­schen den Ein­hei­ten gibt es Geträn­ke und klei­ne Häppchen.

Begin­nend mit einer kur­zen Andacht, der Dia­kon Mari­us Schwem­mer vor­steht, wird Orgel­re­fe­rent und Regio­nal­kan­tor Chris­ti­an Mül­ler zusam­men mit der Scho­la, bestehend aus eini­gen sei­ner Regio­nal­kan­tor­kol­le­gen, die 5 Mari­en­lie­der vor­stel­len, über die dann in den bei­den Kon­zer­ten impro­vi­siert wer­den soll. 

Das ers­te Kon­zert um 20:00 Uhr mit baro­cken Impro­vi­sa­tio­nen über die­se Lie­der wird Leo­nard Schick (Schweiz) prä­sen­tie­ren. Er stu­dier­te Cem­ba­lo in der Scho­la Can­torum Basi­li­en­sis bei Jes­per Chris­ten­sen und Jörg-Andre­as Böt­ti­cher. Spä­ter stu­dier­te er Orgel bei Tobi­as Lind­ner, eben­falls an der Scho­la Can­torum Basi­li­en­sis. Impro­vi­sa­ti­ons­un­ter­richt hat­te er bei Dirk Bör­ner am Cem­ba­lo und auf der Orgel bei Emma­nu­el le Divellec. Nun stu­diert er Orgel und Impro­vi­sa­ti­on bei Erwin Wier­sin­ga und Siet­ze de Vries in Gro­nin­gen. Sei­ne Spe­zia­li­sie­rung auf Barock­mu­sik zeigt sich auch durch die Teil­nah­me an zahl­rei­chen Meis­ter­kur­sen bei bedeu­ten­den Barock­spe­zia­lis­ten wie Rudolf Lutz, Johan­nes Strobl oder auch Bert­rand Cuil­ler. So kann er sich viel­fäl­tig in der Klang­welt des Barocks bewe­gen und mit sei­nen baro­cken Impro­vi­sa­tio­nen brillieren. 

Für das abschlie­ßen­de Kon­zert um 21:45 Uhr konn­te Prof. Dirk Else­mann (Ber­lin) gewon­nen wer­den. Er stu­dier­te bei Prof. Wolf­gang Sei­fen, der 2019 zur ers­ten Orgel­im­pro­vi­sa­ti­ons­nacht in St. Niko­la das Publi­kum in sei­nen Bann zog. Neben sei­ner Kir­chen­mu­si­ker­tä­tig­keit an Hei­lig Kreuz, Ber­lin-Wil­mers­dorf kon­zer­tiert Dirk Else­mann als Impro­vi­sa­tor an inter­na­tio­nal bedeu­ten­den Kon­zert­stät­ten und lehrt an der Uni­ver­si­tät der Küns­te sowie an der Hoch­schu­le für Musik Han­no­ver Orgel­im­pro­vi­sa­ti­on und lit­ur­gi­sches Orgel­spiel. Sei­ne musi­ka­li­sche Arbeit wird neben der inten­si­ven euro­pa­wei­ten Kon­zert­tä­tig­keit mit Rund­funk- und CD-Auf­nah­men abge­run­det. Er wird sei­ne Kunst in der roman­tisch-sym­pho­ni­schen Stil­im­pro­vi­sa­ti­on zeigen.

Als Schluss­punkt gibt es dann auch den Segen zur Nacht, den Dia­kon und Kir­chen­mu­sik­di­rek­tor Mari­us Schwem­mer allen Anwe­sen­den vor der letz­ten Impro­vi­sa­ti­on ertei­len wird.

Der Ein­tritt für die­se Nacht der Orgel­im­pro­vi­sa­ti­on ist frei, um Spen­den wird herz­lichst gebeten.

Text: Chris­ti­an Müller

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