
Neun neue Mitglieder wurden beim Hauptfest der Marianischen Kongregation aufgenommen. Traditionsgemäß hält die Marianische Bürgerkongregation Passau ihr Hauptfest am ersten Sonntag im Mai, dem Marienmonat, ab. Dann werden dann neue Sodalen (Mitglieder) aufgenommen. Nach den 12 Neumitgliedern vom Vorjahr fanden am 5.Mai 9 Gläubige den Weg in den „Verein der Muttergottes“ im Bistum Passau.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde um 13.30 wie üblich der Rosenkranz in der übervollen Wallfahrtskirche Mariahilf gebetet und dann um 14.00 die Heilige Messe durch den Präses Pater Jakob Zarzycki feiierlich zelebriert. Dieser sagte, dass es sehr erfreulich ist, dass die 400 Jahre alte Kongregation im Hinblick auf die vielen Neumitglieder nach wie vor so lebendig ist. In einem feierlichen Aufnahmeritus weihten sich die neuen Sodalen dann der Muttergottes. Bei seiner Ansprache dankte Präfekt Willi Stemplinger den Mitglieder für ihr Gebet zur Erlangung der neuen Mitglieder und forderte alle auf, auch künftig für Neumitglieder und Bischof Stefan Oster zu beten. Auch erklärte der Präfekt, dass die Kongregation im neuen Gebetsjahr den Hl. Josef ganz besonders anrufen werde, als Beschützer der Familie und Patron der Kirche. Deshalb wurde als Opfergeschenk für alle Sodalen ein Gebetsbuch zum Hl. Josef ausgeteilt. Gefragt nach dem großen Andrang zur Kongregation erklärte der Präfekt, dass er die meisten Neuen gar nicht kenne, sie werden von der Muttergottes unter ihren Schutz gerufen und das Gebet öffnet ihr Herz für den heiligen Geist. So haben ihm zwei Neumitglieder gesagt, dass ihnen nach einer Anbetungsstunde eingefallen ist: „Ich habe jetzt schon ein Jahr lang überlegt, ob ich zu den Marianischen gehe, jetzt mach ich´s.“ Besonders geschätzt wird unter den Marianischen die Gemeinschaft, die dort auf verschiedene Weise sehr gepflegt wird.
Auch Nichtmitglieder sind bei der monatlichen Konventmesse am 1. Sonntag im Monat um 13.30 Uhr oder beim Stiegenbeten am 3. Samstag im Monat um 15.00 Uhr in Mariahilf herzlich willkommen.
Text: Wilhelm Stemplinger