„Wir alle, wir hier in der Heilig-Geist-Kapelle von Spektrum Kirche und Sie draußen an den Bildschirmen, wir alle sind vom Leben gezeichnet“, so begann Msgr. Bernhard Kirchgessner seine Predigt in der Osternacht. Nach Tagen der Unbeschwertheit in der Kindheit und Jugend kamen Schicksalsschläge, die Wunden rissen, „mit denen zu leben wir erst lernen mussten“, so der Domvikar. Man könne sich sein Leben lang gegen diese Wunden stemmen oder sie annehmen und so das Beste daraus machen.
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„Mit seinem Tod öffnet sich nämlich das Tor des Lebens, weil er das Tor des Todes durchschritten hat, und er ging als Erster, und wir dürfen ihm seit dieser Nacht folgen.”
Auch bei Jesus gehören die Wunden dazu, sie seien die Erkennungszeichen des Auferstandenen, „zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm; durch seine Wunden sind wir geheilt“, so Msgr. Kirchgessner und fuhr fort, dass so mancher Zeitgenosse darüber spötteln und behaupten würde, dass er doch seinetwegen nicht hätte sterben müssen. „Doch, doch, deinetwegen, meinetwegen, unseretwegen ging er in den Tod. Wir alle leben aus seinem Tod. Mit seinem Tod öffnet sich nämlich das Tor des Lebens, weil er das Tor des Todes durchschritten hat, und er ging als Erster, und wir dürfen ihm seit dieser Nacht folgen.“ Und spätestens dann würden unsere Wunden an Leib und Seele geheilt werden, sodass alle Menschen einstimmen dürften in das freudige Halleluja des Chors der Engel und Heiligen.