“Charismenorientierung” steht ganz im Fokus der diesjährigen Pastoraltagung in Spectrum Kirche Passau-Mariahilf. Damit hat das Referat Fortbildung und berufliche Begleitung unter Diakon Anton Cuffari an das Thema im letzten Jahr angeknüpft. 2018 ging es um biblische Grundlagen von Charismen. Heuer wollte man mit den rund 260 Teilnehmern einen Schritt weitergehen, betonte Cuffari: “Wir wollten auf die Charismen, die Talente und die Stärken unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schauen. Und daher auch das Thema: Mitarbeiter im Fokus.” Ziel der Tagung sei, dass sich die MitarbeiterInnen als “Mit-Arbeiter” des Erneuerungsprozesses der Kirche von Passau verstehen. “Alle sollen sich an ihren Stärken orientieren und dabei auch ehrenamtliche MitarbeiterInnen und alle Getauften mit auf diesen Weg nehmen und so zu Wegbegleitern werden,” erklärte Anton Cuffari.
Zum Hintergrund: Das Bistum Passau steckt mitten in einem Aufbruch und versucht durch verschiedene Menschen verschiedene Wege des Glaubens zu eröffnen. Für einen Priester, Diakon oder pastoralen Mitarbeiter bedeutet das auch, sich den Menschen verstärkt zuzuwenden. Die eigene Persönlichkeit mit all ihren Merkmalen (Stärken und Fähigkeiten, Motivation usw.) spielt hierbei eine ganz wesentliche Rolle. Und damit auch zentral: Charisma.
Charismenorientierung - Das Interview mit Bischof Stefan Oster
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Charismenorientierung - Impulsvortrag von Bischof Stefan Oster
Der Begrüßung durch Referatsleiter Diakon Anton Cuffari und Gemeindereferentin Barbara Kalchauer (Organisationsteam) folgte der Impulsvortrag von Bischof Stefan Oster SDB zum Thema “Charismenorientierung”. Bevor er tiefer auf den Begriff Charismen einging, erklärte er zuerst die Basis von Charismen. Dazu gehört: die konkrete Beziehung zu Christus, Vaterbeziehung und die Anwesenheit des Geistes. “Was sind Charismen?” — Auf diese Frage stand er im Anschluss daran umfassend Rede und Antwort. Hier das Impulsreferat von Bischof Stefan in voller Länge:
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Nach einer Fragerunde im Plenum und einer Pause führte Prof. Helmut Roth aus Salzburg in das Persönlichkeitsmodell DISG ein. Dieses Modell steht für D wie dominant, I wie initiativ, S wie stetig und G wie gewissenhaft. Mit diesen Stärken konnte sich jeder Teilnehmer für sich auseinandersetzen. Nicht umsonst lautete der Titel der Pastoraltagung: Mitarbeiter im Fokus — Stärken. Fähigkeiten. Motivation.